FC Bayern: Neuer adelt Stuttgarts Woltemade als "Woltemessi"
Nach dem gewonnenen Supercup gegen Stuttgart (2:1) überschlagen sich die Ereignisse beim FC Bayern. Trotz des Erfolgs gegen den Pokalsieger Stuttgart im Franz-Beckenbauer-Supercup, der den ersten Titel nach einer kurzen Vorbereitung sicherte, stand ein Stuttgarter Spieler im Fokus: Nick Woltemade.
Neuer schwärmt von Woltemade
Bayern-Keeper Manuel Neuer (39), der zum „Man of the Match“ gekürt wurde, hielt im Spiel mehrfach stark gegen Bayerns Wunschspieler Nick Woltemade (23). Besonders in der 24. Minute verhinderte Neuer mit einer Glanzparade den zwischenzeitlichen Ausgleich, als Woltemade aus fünf Metern am Weltmeister scheiterte.
Nach dem Spiel lobte Neuer Woltemade in den höchsten Tönen und gab ihm den Beinamen „Woltemessi“ – eine Kombination aus Woltemade und Superstar Lionel Messi (38/Inter Miami). Neuer sagte: „Er ist ein guter Spieler, der nicht umsonst der Woltemessi ist, der viel am Ball kann und unberechenbar ist.“
Auch Undav erhält Lob
Auch Nationalstürmer Deniz Undav (29) erhielt Lob vom Bayern-Keeper. Neuer betonte: „Das Gleiche gilt auch für Deniz Undav, wenn er am Ball ist. Man weiß nie, was er macht, ob er nochmal einen aussteigen lässt oder dann mit rechts oder links abschließt. Das ist immer gefährlich, wenn man gegen die Stuttgarter spielt, gerade die Nationalmannschafts-Connection, die im Zentrum spielt…“
Woltemade-Wechsel unwahrscheinlich
Ein Wechsel von Woltemade zum FC Bayern scheint für diesen Sommer jedoch nahezu ausgeschlossen. Laut Informationen steht ein Transfer des Nationalspielers zum Rekordmeister nicht mehr zur Debatte.
VfB Stuttgart erklärt Poker für beendet
Der VfB Stuttgart hat den Transferpoker um Nick Woltemade für beendet erklärt. VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle sagte bei Sky: „Nick Woltemade ist unser Spieler, er wird nächstes Jahr für uns spielen. Die Akte ist geschlossen, das Thema ist zu 100 Prozent erledigt.“
Damit scheint der Traum vieler Bayern-Fans von einem „Woltemessi“ im eigenen Team vorerst geplatzt zu sein. Dennoch bleibt die Anerkennung von Manuel Neuer ein Ritterschlag für den jungen Stürmer.