Prinzessin Amalia: Opfer von Deepfake-Pornografie – Königshaus schweigt
Die älteste Tochter von Königin Máxima und König Willem-Alexander, Prinzessin Amalia, ist Opfer einer besonders perfiden Form digitaler Gewalt geworden. Wie die niederländische Tageszeitung "Algemeen Dagblad" berichtet, zählt die Thronfolgerin zu den Betroffenen der Plattform "MrDeepFakes", auf der ohne ihre Zustimmung KI-generierte Pornovideos mit ihrem Gesicht verbreitet wurden.
Was ist passiert?
Die Enthüllung ist Teil eines größeren Skandals, der bereits im März 2024 ans Licht kam. Damals wurde bekannt, dass Bilder von vielen niederländischen Prominenten für gefälschte Pornovideos missbraucht wurden. Die Gesichter wurden mithilfe Künstlicher Intelligenz auf die Körper von Pornodarstellern übertragen. Mehr als 20 Personen erstatteten daraufhin Anzeige. Nun ist bekannt, dass auch Amalia betroffen ist.
Die Plattform "MrDeepFakes" gilt als weltweit größter Anbieter manipulierter Sexvideos und agierte jahrelang ungestört. Die Betreiber nutzten fortschrittliche KI-Technologien, um realistische Fälschungen zu erstellen, die kaum von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind. Dies macht es für die Opfer besonders schwierig, sich gegen die Verbreitung dieser Inhalte zu wehren.
Reaktion des Königshauses
Bislang liegt vom niederländischen Königshaus keine offizielle Stellungnahme zu diesem Vorfall vor. Das Schweigen wirft Fragen auf. Beobachter spekulieren, ob das Königshaus eine Strategie der Nicht-Beachtung verfolgt, um dem Skandal nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Andere vermuten, dass hinter den Kulissen bereits juristische Schritte eingeleitet werden.
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Die Situation stellt eine Belastungsprobe für Willem-Alexander und Máxima dar, die ohnehin schon mit den Herausforderungen der königlichen Pflichten konfrontiert sind. Der Schutz ihrer Tochter vor den Auswirkungen dieser digitalen Gewalt dürfte nun höchste Priorität haben.