Volker Kauder mahnt: Vertrauen und Kompromisse in der Ampel-Koalition

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Der frühere Unionsfraktionschef Volker Kauder hat die Ampel-Koalition zu mehr Vertrauen und Kompromissbereitschaft aufgerufen. In mehreren Interviews betonte der CDU-Politiker die Notwendigkeit einer engen Abstimmung zwischen den Fraktionsvorsitzenden und warnte vor Überraschungen innerhalb der Regierung.

Kauder fordert mehr Kompromissbereitschaft

„Das Regieren kann jedenfalls nur dann funktionieren, wenn es zwischen den Regierungsfraktionen Vertrauen gibt. Die müssen auf Kompromiss gepolt sein“, so Kauder gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Er betonte, dass ein gutes Verhältnis zwischen den Fraktionschefs entscheidend sei, um Konflikte zu vermeiden und gemeinsam Lösungen zu finden.

Kritik an der konservativen Ausrichtung der CDU

Kauder, der als Vertrauter von Angela Merkel gilt, äußerte sich kritisch zur konservativeren Ausrichtung der CDU unter Friedrich Merz. Er warnte davor, das christliche Menschenbild aus den Augen zu verlieren und betonte, dass die CDU sich klar von der AfD abgrenzen müsse, insbesondere in der Migrationspolitik.

Das christliche Menschenbild als Kompass

„Wenn CDU-Politiker über Flüchtlinge und Migration sprechen, muss ganz deutlich werden, dass sie anders reden als die AfD“, mahnte Kauder. Er betonte, dass das christliche Menschenbild jeden rassistischen und völkischen Unterton verbiete und als Kompass für christdemokratische Politik dienen müsse.

Die Rolle der Migration

Kauder räumte ein, dass Deutschland nicht jeden Hilfesuchenden aufnehmen könne, betonte aber, dass Verfolgte und Menschen in Not Anspruch auf Hilfe hätten. Er ist überzeugt, dass Deutschland diese Aufgabe bewältigen kann.

  • Vertrauen zwischen den Koalitionspartnern ist entscheidend.
  • Enge Abstimmung zwischen den Fraktionsvorsitzenden ist notwendig.
  • Das christliche Menschenbild muss als Kompass dienen.
  • Klare Abgrenzung zur AfD in der Migrationspolitik.

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