1. FC Köln: Fan-Demo gegen Verzögerung beim Ausbau des Geißbockheims

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Tausende Fans des 1. FC Köln demonstrierten am Wochenende in der Kölner Innenstadt für den Ausbau des Geißbockheims. Der Streit um das Trainingsgelände im Grüngürtel zieht sich seit über einem Jahrzehnt hin und frustriert Verein und Anhänger.

Fan-Demo für den Nachwuchs

Unter dem Motto "Geißbockheim ausbauen – Plätze für unsere Pänz" zogen die Demonstrierenden vom Heumarkt durch die Stadt, vorbei am Rathaus. Laut Polizei nahmen bis zu 3.000 Menschen an der Kundgebung teil. Viele trugen Plakate mit Aufschriften wie "Der Nachwuchs braucht Rasen. Ihr gebt uns sinnlose Phrasen." und "Die Heimat des 1. FC Köln bleibt für immer das Geißbockheim".

Auch FC-Legende Lukas Podolski hatte zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen, um den Druck auf die Stadtverwaltung zu erhöhen.

Verzögerungstaktik der Stadt?

Geschäftsführer Philipp Türoff kritisierte die Stadtverwaltung scharf. "Nach zwölf Jahren ist unsere Geduld erschöpft. Alle Alternativen sind gescheitert", sagte er bei der Auftaktkundgebung. Er warf der Politik vor, die Zukunft des Vereins zu gefährden, indem sie den Ausbau blockiere. "Es ist ein Spiel mit der Zukunft des FC", so Türoff.

Der 1. FC Köln bemüht sich seit langem um zusätzliche Trainingsplätze für den Nachwuchs. Das Problem: Das Geißbockheim liegt im Kölner Grüngürtel, einem Naturschutzgebiet. Daher gibt es Widerstand gegen die Baupläne.

Kommunalwahl im Blick

Die Demonstration fand kurz vor den Kommunalwahlen am 14. September statt. Der Verein und seine Anhänger wollen die politischen Parteien dazu bewegen, den Ausbau des Geißbockheims zu unterstützen.

Alternative Standorte geprüft

Die Stadtverwaltung und der FC haben in der Vergangenheit alternative Standorte für die Trainingsplätze geprüft. Laut FC seien diese jedoch nicht geeignet. Der Verein will daher an den Plänen für den Ausbau im Grüngürtel festhalten.

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