RSV-Impfung: Langzeitschutz für Senioren bestätigt!
Eine aktuelle US-Studie bestätigt die Wirksamkeit der RSV-Impfung bei Senioren über 60 Jahre. Die Impfung schützt über mindestens zwei Saisons vor schweren RSV-Erkrankungen, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern. Dies ist eine gute Nachricht für ältere Menschen, die besonders gefährdet sind, schwere Komplikationen durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) zu entwickeln.
Weniger Krankenhausaufenthalte durch RSV-Impfung
Die Studie analysierte Daten von über 6.900 Personen über 60 Jahren, die in den RSV-Saisons 2023/2024 und 2024/2025 wegen schwerer Atemwegsinfektionen in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Geimpfte zu 58 Prozent seltener wegen einer schweren RSV-Erkrankung ins Krankenhaus mussten. In der ersten Saison war das Risiko sogar um 69 Prozent reduziert, in der zweiten Saison um 48 Prozent.
Eine RSV-Saison dauert üblicherweise von Oktober bis April des Folgejahres.
RSV-Impfempfehlung in Deutschland
Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland empfiehlt die RSV-Impfung für alle Personen ab 75 Jahren sowie für Personen im Alter von 60 bis 74 Jahren mit einem erhöhten Risiko für eine schwere RSV-Erkrankung. Die Impfung wird einmalig verabreicht. Ob Auffrischimpfungen erforderlich sind und in welchen Abständen diese erfolgen sollten, wird von der STIKO fortlaufend geprüft und die Empfehlung gegebenenfalls angepasst.
Was ist das RSV-Virus?
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein weit verbreitetes Virus, das vor allem im Herbst und Winter auftritt. Es verursacht Atemwegsinfektionen, die bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen schwer verlaufen können. Zu den Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Fieber und Atembeschwerden.
- RSV betrifft vor allem Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen.
- Symptome ähneln einer Erkältung, können aber schwerwiegend sein.
- Impfung bietet Schutz vor schweren Verläufen.