Haus der Lust: Skandalöse Literaturverfilmung im ZDF

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Vergesst "50 Shades of Grey"! Am heutigen Montagabend, um 22:15 Uhr, zeigt das ZDF mit „La Maison - Haus der Lust“ eine Literaturverfilmung, die sich traut, das noch immer tabuisierte Thema Sexarbeit ungeschönt anzugehen. Der Film, basierend auf Emma Beckers Roman „La Maison“, verspricht einen expliziteren und realistischeren Blick als so manche andere Produktion des Genres.

Worum geht es in „La Maison – Haus der Lust“?

Emma Becker führt die Zuschauer in ihrem Roman und dem darauf basierenden Film in ein Berliner Bordell. Inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen als Prostituierte, die sie zwei Jahre lang sammelte, bietet „La Maison“ eine authentische und offene Darstellung der Sexarbeit. Die Provokation liegt dabei nicht in der Nacktheit der Körper, sondern in der Konfrontation mit nackten Tatsachen und Machtdynamiken.

Authentizität statt Romantik-Fantasie

Wer genug von weichgespülten Romantik-Fantasien und unrealistischen Machtspielen hat, sollte sich „La Maison – Haus der Lust“ nicht entgehen lassen. Der Film verzichtet auf übertriebene Inszenierungen und konzentriert sich stattdessen auf die Lebensrealität der Protagonistinnen. Nach der Ausstrahlung im ZDF steht der Film zudem 30 Tage lang in der ZDF Mediathek zum kostenlosen Streamen bereit. Alternativ ist er auch auf Amazon Prime Video zum Leihen oder Kaufen verfügbar.

  • ZDF: Heute Abend, 22:15 Uhr
  • ZDF Mediathek: 30 Tage kostenlos streamen
  • Amazon Prime Video: Leihen oder Kaufen

Schon in jungen Jahren von ihrem Vater an Klassiker wie "Taxi Driver" und "Clockwerk Orange" herangeführt, stand für die Macher des Films fest: Film sollte es sein. Nach diversen Stationen in der Branche gilt ihre Liebe auch heute noch Hollywood-Kino à la Nolan und raffinierten Arthouse-Filmen.

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