Airbnb-Mitgründer verlässt Demokraten wegen Grenzkrise und unterstützt Trump
Joe Gebbia, Mitgründer von Airbnb, hat bekannt gegeben, dass er die Demokratische Partei verlassen und Präsident Trump bei den Wahlen 2024 unterstützt hat. Als Grund nannte er die ausser Kontrolle geratene Grenzkrise in den USA. Er könne keine Partei mehr unterstützen, die "Kriminelle und gefährliche Menschen ins Land lässt".
In einem Interview im "The Katie Miller Podcast" erklärte Gebbia, dass er bis etwa 2021 ein lebenslanger Demokrat war. Seine Besorgnis über die mangelnde Durchsetzung der Einwanderungsbestimmungen unter Präsident Joe Biden veranlasste ihn jedoch, sich der Republikanischen Partei zuzuwenden.
"Ich erinnere mich, dass ich dachte: 'Heilige Kuh, das ist verrückt'", sagte Gebbia. "Das ist nicht richtig, das ist ein echtes Problem, und es gibt keinen Grund, warum wir die Gesetze unseres Landes und unsere Grenze nicht durchsetzen sollten."
Nachdem er sich an Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn und ehemaliger Berater, gewandt hatte, um ihm zu helfen, die fehlenden Puzzleteile zusammenzusetzen, begann Gebbia, sich mit anderen Themen zu befassen. "Ich begann, mir andere Themen anzusehen und kam schliesslich zu dem Punkt, an dem ich eine Partei, die eine offene Grenze will und Kriminelle und gefährliche Menschen in unser Land lässt, nicht mehr unterstützen kann", sagte er. "Das kann ich einfach nicht unterstützen."
Gebbia hatte bereits zuvor für das Department of Government Efficiency (DOGE) gearbeitet und war im vergangenen Monat von Trump beauftragt worden, eine neue bundesweite Design-Überarbeitung zu leiten, die darauf abzielt, Regierungswebsites "sowohl nutzbar als auch schön" zu machen.
Kritik an Bidens Grenzpolitik
Gebbias Entscheidung unterstreicht die wachsende Kritik an der Einwanderungspolitik der Biden-Administration. Die Situation an der Südgrenze der USA ist seit Bidens Amtsantritt angespannt. Republikaner werfen ihm vor, eine Politik der offenen Grenzen zu verfolgen, die zu einem Anstieg illegaler Einwanderung und Kriminalität geführt habe.
Auswirkungen auf die Politik
Gebbias Abkehr von den Demokraten könnte Signalwirkung haben. Als prominenter Unternehmer und ehemaliger Unterstützer der Demokratischen Partei könnte sein Schritt andere unentschlossene Wähler beeinflussen. Die Grenzkrise bleibt ein zentrales Thema in der amerikanischen Politik und wird voraussichtlich auch die kommenden Wahlen prägen.