Kolumbien: Präsidentschaftskandidat Uribe bei Angriff verletzt

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Schock in Kolumbien: Miguel Uribe angeschossen

Ein Schock geht durch Kolumbien: Der Präsidentschaftskandidat Miguel Uribe wurde bei einem Wahlkampfauftritt in Bogotá angeschossen und schwer verletzt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, doch der Angriff weckt böse Erinnerungen an die von Gewalt geprägte Vergangenheit des Landes.

Nach ersten Berichten ereignete sich der Vorfall während einer Wahlveranstaltung des konservativen Politikers. Augenzeugenberichte und kursierende Videos in den sozialen Medien zeigen chaotische Szenen. Uribe, ein bekannter Kritiker der aktuellen Regierung, wurde Berichten zufolge in den Rücken geschossen.

Ermittlungen laufen, Verdächtiger festgenommen

Die kolumbianischen Behörden haben umgehend Ermittlungen aufgenommen. Ein Verdächtiger, offenbar ein 15-jähriger Jugendlicher, wurde festgenommen. Verteidigungsminister Pedro Sánchez hat eine hohe Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten. Die Regierung von Präsident Gustavo Petro hat den Angriff aufs Schärfste verurteilt und eine lückenlose Aufklärung gefordert.

Politische Reaktionen und Besorgnis

Der Angriff auf Miguel Uribe hat in Kolumbien und international Bestürzung ausgelöst. Politiker aller Lager verurteilten die Tat und betonten die Bedeutung der Demokratie und der Meinungsfreiheit. Die USA verurteilten den „Mordversuch“ ebenfalls scharf. Viele Beobachter äußern die Sorge, dass dieser Vorfall die politische Polarisierung im Land weiter verschärfen könnte.

Erinnerungen an die dunkle Vergangenheit

Die Situation erinnert auf beunruhigende Weise an die Zeit des Drogenkrieges und der politischen Gewalt in Kolumbien in den 1980er und 1990er Jahren. Uribes eigene Mutter, die Journalistin Diana Turbay, wurde 1991 vom Medellín-Kartell ermordet. Die aktuellen Ereignisse werfen die Frage auf, ob Kolumbien erneut in eine Phase der Instabilität abdriftet.

  • Der Präsidentschaftskandidat Miguel Uribe wurde in Bogotá angeschossen.
  • Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
  • Die Regierung hat den Angriff aufs Schärfste verurteilt.
  • Die Tat weckt Erinnerungen an die gewalttätige Vergangenheit Kolumbiens.

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