Waldhof Mannheim: Niederlage gegen Cottbus und Schiedsrichter-Ärger
Waldhof Mannheim erlebte einen gebrauchten Nachmittag. Gegen Energie Cottbus setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage. Die Tore für Cottbus erzielten Axel Borgmann (7.), Jannis Boziaris (44.) und Justin Butler (75.). Es war die erste Niederlage für den neuen Trainer Luc Holtz nach zwei Siegen und einem Unentschieden.
Slapstick-Tor und frühe Unterzahl
Der Beginn des Spiels war denkbar schlecht für Mannheim. Ein Slapstick-Tor brachte Cottbus früh in Führung. Zunächst pennte die Mannheimer Abwehr, dann patzte Torwart Thijmen Nijhuis. Borgmann nutzte die Verwirrung und schob den Ball über die Linie. Kurz darauf verhinderte Nijhuis mit starken Paraden gegen Engelhardt und Cigerci Schlimmeres.
Noch vor der Pause schwächten sich die Mannheimer selbst. Lukas Klünter sah nach einem Foul an Borgmann die Gelb-Rote Karte (24.). Cottbus nutzte die Überzahl und erhöhte durch Boziaris auf 0:2.
Sportchef Zuber sieht Rot
Für zusätzliche Aufregung sorgte Waldhof-Sportchef Gerhard Zuber. Er wurde nach der Gelb-Roten Karte gegen Klünter des Innenraums verwiesen, weil er sich zu heftig beschwert hatte. Zuber bezeichnete die erste Gelbe Karte gegen Klünter als „Skandal“. Er kritisierte, dass Klünter verwarnt wurde, nachdem er sich beim Schiedsrichter über ein Foul beklagt hatte. „Da vermisse ich etwas das Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters“, so Zuber.
Auch mit der generellen Kartenverteilung war Zuber unzufrieden. Er bemängelte, dass Mannheim in den letzten Spielen oft hart angegangen wurde, ohne dass es Karten gab.
Trotz des Ärgers wollte Zuber die Niederlage nicht am Schiedsrichter festmachen. „Wir waren heute aber wirklich unterlegen. Der Gegner hat es besser gemacht. So ehrlich muss man sein.“
Bereits am Mittwochabend hat Waldhof Mannheim die Chance zur Wiedergutmachung. Dann treffen sie auf Stuttgart II.