Enissa Amani segelt nach Gaza: Pocher spottet, Aktivisten berichten von Angriffen

Enissa Amani segelt nach Gaza: Pocher spottet, Aktivisten berichten von Angriffen - Imagen ilustrativa del artículo Enissa Amani segelt nach Gaza: Pocher spottet, Aktivisten berichten von Angriffen

Die deutsche Comedienne und Schauspielerin Enissa Amani hat sich einer Hilfsflotte angeschlossen, die unter dem Namen "Global Sumud Flotilla" versucht, den Gazastreifen zu erreichen. Ihr Engagement hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen, von Unterstützung bis hin zu Spott.

Amanis Mission und ihre Beweggründe

Amani, bekannt für ihre Comedy-Auftritte und Rollen in Film und Fernsehen, teilte auf Instagram mit, dass sie sich in Tunesien befindet, um von dort aus mit der Flottille nach Gaza zu segeln. Sie betonte, dass es sich um eine friedliche und legale Aktion handle, um auf die humanitäre Notlage in dem umkämpften Gebiet aufmerksam zu machen und Hilfe zu leisten. In ihrem Post appellierte sie an ihre Follower, sie in dieser Mission zu unterstützen und sie als deutsche Staatsbürgerin zu schützen.

Pochers spöttische Kommentare

Nicht jeder reagierte positiv auf Amanis Engagement. Der Comedian Oliver Pocher kommentierte ihre Reise auf Instagram mit einem spöttischen "Gute Reise! Gerne auch One Way.", was in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte. Pochers Kommentar wurde als geschmacklos und respektlos gegenüber der humanitären Mission kritisiert.

Berichte über angebliche Angriffe

Die Organisatoren der "Global Sumud Flotilla" berichteten kurz nach dem Aufbruch von Barcelona, dass eines ihrer Hauptboote in tunesischen Gewässern von einer Drohne getroffen worden sei. Die tunesischen Behörden wiesen diese Darstellung jedoch zurück und sprachen von einem Feuer an Bord, das durch eine brennende Rettungsweste verursacht worden sei. Die genauen Umstände sind unklar.

Greta Thunberg war ebenfalls beteiligt

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg war ebenfalls Teil einer ähnlichen Hilfsaktion im Juni, die jedoch von der israelischen Armee gestoppt wurde. Es bleibt abzuwarten, ob auch die aktuelle Mission erfolgreich sein wird oder ähnliche Hindernisse auftreten werden.

Die Reise von Enissa Amani und der "Global Sumud Flotilla" nach Gaza verdeutlicht die anhaltende humanitäre Krise in der Region und das Engagement von Aktivisten, die auf diese aufmerksam machen wollen. Gleichzeitig zeigt sie die unterschiedlichen Meinungen und Kontroversen, die mit solchen Aktionen verbunden sind.

Artikel teilen