Armand Duplantis bricht Weltrekord im Stabhochsprung – Tokio feiert!

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Die Leichtathletik-Welt blickt nach Tokio! Armand "Mondo" Duplantis hat bei der Weltmeisterschaft im Stabhochsprung einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 25-jährige Schwede überquerte die unglaubliche Höhe von 6,30 Metern und verbesserte damit seine eigene Bestmarke um einen Zentimeter. Es ist bereits sein 14. Weltrekord, der vierte in diesem Jahr.

Ein Wettkampf der Superlative

Duplantis dominierte den Wettbewerb von Anfang an. Er leistete sich keinen einzigen Fehlversuch bis zum Weltrekordversuch. Zweiter wurde der Grieche Emmanouil Karalis mit 6,00 Metern. Der Vorsprung von Duplantis von 30 Zentimetern ist der größte, den ein Stabhochsprung-Weltmeister jemals hatte.

Das Geheimnis seines Erfolgs

Was macht Duplantis so einzigartig? Sein Anlauf ist extrem schnell. Er gewann sogar ein Showrennen über 100 Meter gegen den 400-Meter-Hürden-Weltrekordler Karsten Warholm. Seine hohe Anlaufgeschwindigkeit kann er optimal in die Höhe umwandeln.

Michael Kühnke, Deutschlands Chef-Trainer für Stabhochsprung, lobt Duplantis' Technik: „Den Anlauf zu sehen, ist eine Augenweide. Er ist unheimlich schnell. Man muss das aber auch mit dem Stab können. Er ist total kompakt, da wackelt nichts. Er sagt auch selbst: Sein Training besteht hauptsächlich aus Sprinttraining. Und ein bisschen hüpfen.“

Tokio in Ekstase

Die Zuschauer in Tokio feierten Duplantis' Leistung frenetisch. 53.000 Fans standen auf ihren Sitzen und jubelten dem "Herrn der Lüfte" zu. Duplantis selbst war überwältigt von der Atmosphäre: „Dieser WM-Wettkampf hat alle meine Träume und Erwartungen übertroffen, wie es wohl sein würde, in diesem Stadion vor vollen Rängen zu springen.“

Dieser Weltrekord war auch eine Entschädigung für die sterilen Geisterspiele bei seinem ersten Olympiasieg 2021 an gleicher Stelle während der Corona-Pandemie.

Weitere Highlights der Leichtathletik-WM

  • Julien Alfred (St. Lucia) musste verletzungsbedingt auf den 200-Meter-Lauf verzichten.
  • Molly Caudery verpasste das Finale aufgrund einer Knöchelverletzung.
  • Ser-Od Bat-Ochir (Mongolei) absolvierte seinen zwölften WM-Marathon.

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