Trump warnt Musk: 'Ernsthafte Konsequenzen' bei Demokraten-Unterstützung
Trump vs. Musk: Öffentlicher Streit eskaliert
Zwischen Donald Trump und Elon Musk ist ein öffentlich ausgetragener Streit entbrannt, der nun in Drohungen mündet. Hintergrund ist Musks Kritik an republikanischer Haushaltspolitik. Trump warnte Musk nun vor 'sehr ernsten Konsequenzen', sollte er demokratische Kandidaten finanziell unterstützen.
Der ehemalige US-Präsident äußerte sich in einem Interview mit NBC News, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Trump betonte, dass seine Beziehung zu dem Tech-Mogul beendet sei und warnte Musk davor, nach der Unterstützung von Trumps Wiederwahlkampagne im letzten Jahr (mit fast 300 Millionen Dollar), nun Demokraten zu fördern.
'Er wird die Konsequenzen tragen müssen'
"Wenn er das tut, wird er die Konsequenzen dafür tragen müssen", so Trump gegenüber NBC News. "Er wird sehr ernste Konsequenzen tragen müssen, wenn er das tut." Auf die Frage, ob er seine Beziehung zu Musk kitten wolle, antwortete Trump mit einem klaren "Nein". Er habe auch keine Absicht, mit seinem ehemaligen Verbündeten zu sprechen, da er "zu beschäftigt mit anderen Dingen" sei.
Musk: Machtkampf und lange Amtszeit
Musk, der reichste Mann der Welt, deutete einen möglichen Machtkampf an. Er kritisierte nicht nur Trump und dessen Politik, sondern sprach auch davon, Republikaner abzuwählen, die für die "abscheuliche" Haushaltsvorlage gestimmt haben. Er spielte mit dem Gedanken, eine dritte Partei zu gründen und deutete an, dass Trump ihn für die Wahl 2024 gebraucht hätte.
"Trump hat noch 3,5 Jahre als Präsident, aber ich werde noch über 40 Jahre da sein", schrieb Musk auf seiner Plattform X. Eine subtile Warnung an alle, die sich möglicherweise für Trump entscheiden würden.
Ob die beiden Streithähne ihren Konflikt beilegen können, bleibt abzuwarten. Die Eskalation des Streits zeigt jedoch, wie gefährlich es sein kann, Macht in den Händen Einzelner zu konzentrieren.
Republikaner stehen hinter Trump
Auch wenn die Mehrheit der republikanischen Führungskräfte im Zweifelsfall Trump wählen würden, ist die Situation komplexer. Vizepräsident JD Vance positionierte sich klar auf Trumps Seite, ohne Musk zu kritisieren. Andere Trump-Verbündete nutzten die Gelegenheit, Musk auszuschließen.