Merlin Hummel: Silber-Held der Leichtathletik-WM und seine vermisste Apple Watch
Die Leichtathletik-WM in Tokio war für Deutschland ein voller Erfolg, insbesondere dank Merlin Hummel. Der Hammerwerfer sicherte sich mit einer sensationellen Leistung die Silbermedaille und sorgte damit für einen Gänsehaut-Moment. Mit einer Weite von 82,77 Metern übertraf er seine persönliche Bestleistung und musste sich nur dem Kanadier Ethan Katzberg geschlagen geben, der mit 84,70 Metern einen neuen WM-Rekord aufstellte.
"Ein geisteskranker Moment"
Im Interview mit SPORT1 beschrieb Hummel seinen Erfolg als "einen geisteskranken Moment". Er war überwältigt von der Stimmung im Stadion und konnte seinen Triumph kaum fassen. Dabei lief es beim Einwerfen zunächst gar nicht nach Plan. "Die ersten zwei Anwürfe waren überhaupt nichts", gab Hummel zu. Doch er ließ sich nicht entmutigen, visualisierte den perfekten Wurf und behielt einen kühlen Kopf.
Haferflocken als Erfolgsrezept?
Bemerkenswert ist Hummels entspannte Herangehensweise an den Wettkampf. Vor der Abfahrt zum Stadion kaufte er noch zusammen mit DLV-Pressechef Sven Ibald Haferflocken im Supermarkt, die er zwei Stunden vor dem Wettkampf aß. "Ich habe versucht, wie zu Hause zu essen und auch viel zu essen", erklärte Hummel. Offenbar hat ihm diese Routine geholfen, seine Nerven im Zaum zu halten.
Die vermisste Apple Watch
Trotz seines Erfolgs hat Hummel aktuell ein kleines Problem: Er vermisst seine Apple Watch! Normalerweise misst er damit seinen Puls, doch die Uhr hat er beim Diamond League Meeting in Chorzow (Polen) liegen lassen. "Ich will, dass die mir sie wiedergeben", sagte Hummel mit einem Lächeln. Bleibt zu hoffen, dass die Uhr bald wieder auftaucht, damit Hummel seine zukünftigen Erfolge auch lückenlos dokumentieren kann.
- Merlin Hummel gewinnt Silber im Hammerwurf bei der Leichtathletik-WM in Tokio.
- Er übertrifft seine persönliche Bestleistung mit 82,77 Metern.
- Hummel vermisst seine Apple Watch, die er in Polen liegen gelassen hat.