1. FC Saarbrücken: Schwartz warnt trotz Siegesserie vor Schweinfurt
Der 1. FC Saarbrücken befindet sich aktuell in einer starken Form. Drei Siege in Folge haben die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz zum ersten Verfolger des Überraschungsaufsteigers Duisburg gemacht. Doch Schwartz warnt vor Überheblichkeit, insbesondere vor dem anstehenden Heimspiel gegen den Aufsteiger Schweinfurt am Freitag (19 Uhr, live bei Magentasport) im Ludwigspark.
„Es geht im Moment Schlag auf Schlag. Wir wollen die Englische Woche so beenden, wie wir sie beim Sieg in Stuttgart begonnen haben. Das heißt, wir wollen auch diese drei Punkte im Ludwigspark behalten“, so Schwartz. Er betont jedoch, dass volle Konzentration erforderlich ist: „Wer nicht mit 100 Prozent reingeht, verliert – egal gegen wen.“
Personell gibt es kaum Veränderungen im Kader der Saarbrücker. Neuzugang Kaan Caliskaner ist dabei, während Patrick Sontheimer, Sebastian Vasiliadis und Amine Naifi weiterhin verletzungsbedingt fehlen. Erfreulich ist jedoch die Rückkehr von Richard Neudecker und Philipp Fahrner, die wieder ins Team drängen. Sebastian Vasiliadis wurde zudem an der Wade operiert, um seine langwierigen Probleme zu beheben.
Die Aufstellung dürfte eine spannende Aufgabe für Trainer Schwartz werden. Die Bank der Saarbrücker hat deutlich an Qualität gewonnen. Stürmer Patrick Schmidt meldet sich eindrucksvoll zurück. „Eine gute Bank kann Spiele drehen – sie bringt dir 10 bis 12 Punkte in einer Saison“, erklärt Schwartz. Vor wenigen Wochen standen ihm noch lediglich 14 gesunde Feldspieler zur Verfügung, jetzt muss er schwierige Entscheidungen treffen. „Das ist für einen Trainer zwar schön, aber man wird auch Spieler enttäuschen müssen.“
Aufsteiger Schweinfurt nicht unterschätzen
Trotz der Tabellensituation warnt Schwartz davor, Schweinfurt zu unterschätzen. Die Franken reisen zwar als Aufsteiger mit lediglich drei Punkten an, haben aber auswärts bereits Ingolstadt mit 3:2 geschlagen. „Sie haben eine Reihe erfahrener Spieler“, mahnt Schwartz.
Die nächsten Schritte für den FCS
- Volle Konzentration auf das Spiel gegen Schweinfurt.
- Die Rückkehrer Neudecker und Fahrner optimal ins Team integrieren.
- Die Stärke der Bank nutzen, um Spiele zu drehen.