Bericht: Trump frustriert über Netanjahu – Öffentlicher Bruch unwahrscheinlich

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Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge hat US-Präsident Donald Trump kürzlich gegenüber hochrangigen Mitarbeitern geäußert, dass ihn Premierminister Benjamin Netanjahu "verarscht". Trotz dieser Frustrationen ist es unwahrscheinlich, dass Trump öffentlich mit Netanjahu bricht.

Die Äußerung soll gefallen sein, als Trump mit hochrangigen Beratern, darunter Außenminister Marco Rubio, darüber sprach, wie auf Israels Angriff gegen Hamas-Führer in Doha, Katar, Anfang des Monats reagiert werden soll. Die USA drückten ihre Ablehnung des Angriffs aus, der offenbar nicht alle hochrangigen Beamten tötete, die er ins Visier genommen hatte. Die USA sagten, Israel habe amerikanische Beamte erst informiert, als es zu spät war, um den Angriff abzuwenden.

Nach dem Angriff trafen sich Trump und hochrangige US-Beamte mit dem katarischen Premierminister, und Rubio flog nach Israel und dann nach Katar, um die Angelegenheit zu besprechen. Trump lobte das Golfemirat auch als "großen Verbündeten" und versprach, dass Israel nicht erneut sein Territorium angreifen werde.

Der Bericht des Journal merkte jedoch an, dass der US-Präsident Netanjahus Entscheidungen weitgehend entgegenkommt, selbst wenn sie den erklärten Zielen des Weißen Hauses in Bezug auf den Krieg in Gaza und die Beziehungen zum Nahen Osten im Allgemeinen zu widersprechen scheinen.

Netanjahu sagte am Mittwoch, er sei eingeladen worden, Trump nächste Woche im Weißen Haus zu treffen, im Rahmen der UN-Generalversammlung.

Mögliche Auswirkungen auf die Beziehungen

Die Enthüllungen über Trumps private Frustration könnten die ohnehin schon komplexen Beziehungen zwischen den USA und Israel weiter belasten. Es bleibt abzuwarten, ob die Spannungen öffentlich werden oder ob die beiden Staats- und Regierungschefs weiterhin eine Fassade der Einigkeit aufrechterhalten können.

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