Florian Wirtz beim FC Liverpool: Formkrise und Premier League-Herausforderungen
Florian Wirtz, der ehemalige Leverkusener Shootingstar, erlebt nach seinem Rekordtransfer zum FC Liverpool eine schwierige Phase. Der 125-Millionen-Euro-Mann wartet noch auf seine erste Torbeteiligung im Trikot der Reds. Auch in den Länderspielen mit der deutschen Nationalmannschaft konnte er selten an seine gewohnten Leistungen anknüpfen. Lediglich ein Freistoßtor gegen Nordirland stach positiv hervor.
Vergleiche mit Bundesliga-Flops
In England werden bereits Vergleiche zu anderen Bundesliga-Spielern gezogen, die in der Premier League gescheitert sind, wie Henrikh Mkhitaryan und Shinji Kagawa bei Manchester United. Es wird argumentiert, dass Mittelfeldspieler aus der Bundesliga die Härte und das Tempo der Premier League nicht gewohnt seien. In Deutschland gehe es gemächlicher zu, der Spielplan sei freundlicher. England sei nichts für Feingeister, so die Kritiker.
Woran liegt die Schwierigkeit?
Experten betonen die höhere Intensität und das höhere Tempo in der Premier League. Selbst Aufsteiger würden in jedem Spiel sehr intensiv zur Sache gehen. Auch Nick Woltemade, der zu Newcastle United wechselte, hatte anfänglich mit der Umstellung zu kämpfen. Sein Teamkollege Bruno Guimaraes merkte an, dass Woltemade noch nicht an die Geschwindigkeit der Premier League gewöhnt sei und nach 45 Minuten Krämpfe bekam.
Es bleibt abzuwarten, ob sich Florian Wirtz an die neuen Bedingungen anpassen und seine Form wiederfinden kann. Die Erwartungen an ihn sind hoch, und der Druck ist groß. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob er sich in der Premier League durchsetzen kann.