Isfahan: National Taskforce gegen Bodensenkung und Gedenken an Nasrallah
Isfahan, eine Stadt von historischer Bedeutung und Heimat von UNESCO-Welterbestätten, steht vor einer wachsenden Bedrohung durch Bodensenkungen. Die iranische Regierung hat nun reagiert und eine nationale Taskforce ins Leben gerufen, um dieses Problem anzugehen und die wertvollen Monumente der Stadt zu schützen.
National Taskforce zur Bekämpfung der Bodensenkung
Unter der Leitung des Ersten Vizepräsidenten soll die Taskforce grundlegende Lösungen finden, um die Krise einzudämmen. Amir Karamzadeh, Leiter der Kulturerbe-Abteilung von Isfahan, betonte, dass das Problem der Bodensenkung nicht nur in wissenschaftlichen Kreisen, sondern auch auf nationaler Ebene ernst genommen wird. Die Ursache liegt hauptsächlich in der Austrocknung des Flusses Zayandeh und dem daraus resultierenden Verlust des Materialflusses in der Stadt. Über Jahrhunderte speisten diese Grundwasserleiter unterirdische Wasserressourcen. Durch die weitverbreitete Entnahme und den ausbleibenden Fluss des Zayandeh sind die Grundwasserleiter jedoch leer, was zu Hohlräumen im Boden und schließlich zur Bodensenkung führt.
Die Taskforce soll nun Strategien entwickeln, um die weitere Absenkung zu stoppen und die historischen Gebäude Isfahans zu sichern. Die Dimension dieser Aufgabe wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Regierung dafür umgerechnet 3,3 Millionen US-Dollar bereitgestellt hat.
Gedenken an Sayyed Hassan Nasrallah in Isfahan
Neben den Bemühungen zur Bewältigung der Bodensenkung fand in Isfahan auch ein bedeutendes Seminar statt, das dem ersten Jahrestag des Martyriums von Sayyed Hassan Nasrallah, dem legendären Führer der Hisbollah, gewidmet war. Das Seminar trug den Titel "Inna Ala Al-Ahd" (Wir halten den Bund) und wurde von der Majlis-e-Wahdat-e-Muslimeen (MWM) organisiert.
Ein Zeichen der Anerkennung und des Gedenkens
Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Opfer von Sayyed Nasrallah und seinen Gefährten zu ehren und ihre Mission zu bekräftigen. Allama Syed Shafqat Hussain Shirazi, Außenminister der Majlis-e-Wahdat-e-Muslimeen Pakistan, betonte in seiner Rede die Bedeutung des Martyriums für den Erhalt des Islam und würdigte Sayyed Nasrallah als einzigartigen Führer. Er hob hervor, dass das Opfer der Märtyrer seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Bewahrung der Botschaft des Islam gewesen sei.