Oktoberfest-Drama: Besucher stürzt und muss notoperiert werden
Das zweite Oktoberfest-Wochenende hat mit einem tragischen Unfall begonnen. Ein 63-jähriger Wiesn-Besucher erlitt bei einem Sturz an einer U-Bahn-Station schwere Kopfverletzungen und musste umgehend notoperiert werden. Der Vorfall ereignete sich am Freitag, als die Aicher Ambulanz Union bereits alle Hände voll zu tun hatte.
Dramatischer Sturz an der U-Bahn
Nach Angaben der Aicher Ambulanz stürzte der Mann fünf Stufen hinunter und zog sich dabei einen komplexen Schädelbruch zu. Die Diagnose lautete auf ein offenes Schädel-Hirn-Trauma, eine lebensbedrohliche Verletzung, die eine sofortige Operation erforderte. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die umgehende Behandlung in einer Münchner Klinik waren entscheidend.
Rekordverdächtige Einsatzzahlen
Der Unfall des 63-Jährigen war nur einer von insgesamt 469 medizinischen Einsätzen, die die Wiesn-Sanitäter am Freitag zu bewältigen hatten. Das Spektrum der Behandlungen reichte von Kreislaufproblemen und Alkoholvergiftungen bis hin zu anderen Kopfverletzungen. Die hohe Zahl an Notfällen unterstreicht die Belastung des medizinischen Personals während des Oktoberfests.
Mehr Einsätze am Wochenende
Traditionell steigt die Zahl der medizinischen Notfälle auf dem Oktoberfest mit dem Beginn des Wochenendes. Die Aicher Ambulanz Union ist während der gesamten 16 Tage des Festes im Einsatz, um die Millionen Besucher medizinisch zu versorgen. Die Einsatzkräfte dokumentieren ihre Arbeit in einem täglichen Ticker auf ihrer Website und berichten über die Herausforderungen und Notfälle auf der Wiesn.
Dieser Vorfall erinnert daran, dass trotz der ausgelassenen Stimmung auf dem Oktoberfest stets Vorsicht geboten ist. Die Kombination aus Menschenmassen, Alkohol und unebenem Gelände birgt Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten.
Hinweis
Wir werden Sie über weitere Entwicklungen zu diesem Fall auf dem Laufenden halten.
- Quelle: Aicher Ambulanz Union
- Quelle: Nachrichtenagentur dpa