NRW: Stichwahlen entschieden – CDU triumphiert, SPD verliert Dortmund

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Die Stichwahlen der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sind entschieden. In rund 150 Kreisen und Städten wurde am Sonntag über Landrats-, Bürgermeister- und Oberbürgermeister-Ämter abgestimmt, nachdem vor zwei Wochen keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erreichen konnte.

Historischer Machtwechsel in Dortmund

Das wohl aufsehenerregendste Ergebnis kommt aus Dortmund: Erstmals seit 1946 stellt die SPD nicht mehr den Oberbürgermeister. Dieser historische Machtwechsel dürfte die politische Landschaft in den kommenden Tagen intensiv beschäftigen. Die SPD hatte sich intern aber bereits auf diese Niederlage eingestellt.

SPD verteidigt Duisburg, CDU holt Aachen zurück

In Duisburg konnte der amtierende Oberbürgermeister Sören Link (SPD) einen klaren Sieg mit 78,5 Prozent gegen seinen Herausforderer von der AfD, Carsten Groß (21,5 Prozent), erringen.

In Aachen zeichnete sich ein Wechsel ab. Michael Ziemons (CDU) lag bei der Auszählung vor der von den Grünen unterstützten Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und steuerte auf einen Sieg zu.

Mönchengladbach: SPD-OB bleibt im Amt

In Mönchengladbach konnte Felix Heinrichs (SPD) seinen Posten als Oberbürgermeister verteidigen. Er lag bei der Auszählung der Stichwahlen deutlich vor seinem CDU-Herausforderer Christoph Wellens.

AfD gewinnt hinzu, Grüne sehen Aufwärtstrend

Die CDU ging als deutlicher Sieger aus den Kommunalwahlen in NRW hervor, während die SPD zweitstärkste Kraft wurde. Die AfD konnte ihr Ergebnis im Vergleich zu vorherigen Wahlen mehr als verdreifachen. Die Grünen verzeichneten zwar Einbußen, sehen aber dennoch einen positiven Aufwärtstrend.

In Gelsenkirchen, Duisburg und Hagen hatten es AfD-Kandidaten in die Stichwahlen geschafft.

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