Goldpreis erreicht Rekordhoch: Was treibt den Goldrausch an?
Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht und die Marke von 3800 US-Dollar pro Feinunze überschritten. Dies entspricht etwa 3240 Euro. Ein 200-Gramm-Barren kostet somit über 20.000 Euro. Doch was treibt diesen Goldrausch an und welche Alternativen gibt es?
Gold übertrifft Bitcoin und Aktienindizes
Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um rund 45 Prozent zugelegt. Damit übertrifft er andere Anlageklassen deutlich. Bitcoin legte im gleichen Zeitraum nur um 5 Prozent zu, der DAX um 19 Prozent und der Dow Jones um lediglich 9 Prozent. Auch in den letzten drei Jahren war Gold eine lohnende Investition mit einem Preisanstieg von fast 130 Prozent.
Krisen als Preistreiber
Ein wesentlicher Faktor für den steigenden Goldpreis sind die globalen Krisen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sorgt für Unsicherheit an den Märkten. Viele Anleger suchen in Gold einen sicheren Hafen, da es als wertstabil gilt. Auch politische Spannungen, beispielsweise die aggressive Zollpolitik der US-Regierung, tragen zur Verunsicherung bei und treiben den Preis nach oben.
KlöCo-Aktie profitiert von Standortverkäufen
Neben dem Goldpreis gibt es auch andere interessante Entwicklungen an den Finanzmärkten. So hat die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (KlöCo) nach der Ankündigung von Standortverkäufen in den USA deutlich zugelegt. Die Papiere verteuerten sich um 4,5 Prozent auf 5,88 Euro. KlöCo will sich zukünftig auf profitablere Geschäftsfelder konzentrieren.
Alternativen zur Goldanlage?
Während Gold als sicherer Hafen gilt, gibt es auch andere Investitionsmöglichkeiten, die attraktive Renditen versprechen. Dazu gehören beispielsweise Aktien von Unternehmen, die von den aktuellen Entwicklungen profitieren, oder auch alternative Anlagen wie Immobilien. Eine sorgfältige Analyse der Risiken und Chancen ist jedoch in jedem Fall unerlässlich.