Verkehrsminister Patrick Schnieder erleidet Kreislaufzusammenbruch

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Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) ist während der Kabinettsklausur in Berlin zusammengebrochen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Vorfall ereignete sich in der Villa Borsig, wo die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz über anstehende Reformen beriet, darunter eine Reform des Bürgergelds.

Regierungssprecher Stefan Kornelius bestätigte, dass der 57-jährige Politiker am Tisch zusammengesackt sei. Obwohl es ihm danach wieder besser ging, wurde er vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Schnieder konnte am Gruppenfoto des Kabinetts nicht teilnehmen.

Der Vorfall ereignet sich in einer Zeit, in der Schnieder mit erheblichen Herausforderungen in seinem Amt konfrontiert ist. Dazu gehören die Sanierung maroder Straßen und Brücken sowie eine Offensive bei der Deutschen Bahn. Zuvor hatte er sich eine heftige Debatte mit Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) über Kürzungen im Verkehrsetat geliefert.

Schnieder, der seit 2009 dem Bundestag angehört, wurde erst im Mai zum Verkehrsminister berufen. Seine plötzliche Erkrankung wirft Fragen nach dem hohen Arbeitsdruck und den Belastungen im politischen Alltag auf.

Hintergrund zur Kabinettsklausur

Die Kabinettsklausur dient der Regierung dazu, die Weichen für die kommenden Monate zu stellen. Ein zentrales Thema ist die geplante Reform des Bürgergelds, die kontroverse Diskussionen erwartet. Die Klausur bietet den Ministern die Gelegenheit, sich auszutauschen und gemeinsame Strategien zu entwickeln.

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