Rechtsextremismus: Netzwerk "Lukreta" wirbt junge Frauen an

Rechtsextremismus: Netzwerk Rechtsextremismus: Netzwerk "Lukreta" wirbt junge Frauen an

Das Netzwerk "Lukreta", das sich angeblich für Frauenrechte einsetzt, rückt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Recherchen zeigen, dass die Organisation gezielt junge Frauen anwirbt und versucht, rechtsextreme Ideologien salonfähig zu machen.

Soziale Medien als Rekrutierungsplattform

Lukreta nutzt vor allem soziale Medien, um ihre Botschaften zu verbreiten. Junge Frauen, die sich als Hüterinnen "traditioneller Werte" präsentieren, posten Videos und Beiträge, die auf den ersten Blick harmlos wirken. Doch bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass es sich um rechtsextreme Propaganda handelt.

Verbindungen zur AfD und Neuen Rechten

Es gibt Verbindungen zwischen Lukreta und der AfD. Die Tochter einer ranghohen AfD-Politikerin soll in das Netzwerk involviert sein. Zudem werden in den Videos von Lukreta regelmäßig Artikel der Wochenzeitung "Junge Freiheit" eingeblendet, einem Sprachrohr der Neuen Rechten.

Gefahr der Radikalisierung

Experten warnen vor der Gefahr, dass Lukreta junge Frauen radikalisiert und in die rechtsextreme Szene zieht. Die Organisation nutze gezielt die Unsicherheiten und Ängste junger Menschen aus, um sie für ihre Ideologien zu gewinnen.

  • Lukreta beschreibt sich selbst als Initiative, die sich für "Frauenrechte und gegen die Verdrängung der Frau aus dem öffentlichen Raum" einsetzt.
  • In den sozialen Medien präsentiert sich Lukreta mit viel Naturverbundenheit und Weiblichkeit.
  • Wer sich aber intensiver mit den Beiträgen auseinandersetzt, erkennt, dass es sich um rechtsextreme Propaganda handelt.

Die Sicherheitsbehörden beobachten die Aktivitäten von Lukreta genau. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Netzwerk in Zukunft entwickeln wird.

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