Unterföhring: Johannes Mecke kandidiert als Bürgermeister für Volt
Johannes Mecke, ein bekanntes Gesicht in der Lokalpolitik Unterföhrings, tritt bei den kommenden Bürgermeisterwahlen im März 2026 für die Partei Volt an. Der langjährige Gemeinderat und dritte Bürgermeister der Gemeinde, der zuvor bei den Grünen aktiv war, will den Chefsessel im Rathaus erobern, nachdem der amtierende Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (PWU) seinen Rückzug angekündigt hat.
Vom Grünen zum Volt-Kandidaten
Mecke, der im September 2024 nach internen Unstimmigkeiten die Grünen-Fraktion verließ, schloss sich im Mai dieses Jahres zusammen mit Gisela Fischer und Peter Scholler der Partei Volt Deutschland an. Seitdem bilden die drei Politiker die erste und einzige Volt-Fraktion in einem bayerischen Gemeinderat.
„Unterföhring braucht Politik, die zuhört und anpackt – dafür stehe ich mit Erfahrung und neuen Ideen“, so Mecke in einer Pressemitteilung. Volt Unterföhring betont, man wolle „als neue politische Kraft (…) neue Impulse setzen, ohne das Rad neu zu erfinden“. Die Partei stehe „für den Synergieeffekt zwischen Erfahrung und dem Mut zum Neudenken“.
Aufstellungsversammlung im Bürgerhaus
Die formale Wahl Meckes zum Bürgermeisterkandidaten findet im Rahmen der Aufstellungsversammlung am 14. November im „Kleinen Saal“ des Bürgerhauses statt. Neben dem Bürgermeisterkandidaten wird Volt dabei auch eine Liste für den Gemeinderat aufstellen. Die Gruppierung kündigt an: „Wir bringen frischen Wind in die Kommunalpolitik, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.“ Die Gemeinde wachse, verändere sich und brauche eine Politik, „die mit ihr mitwächst: lösungsorientiert, mutig und zukunftsgewandt“.
Die Unterföhringer dürfen gespannt sein, wie sich der Wahlkampf entwickelt und ob Johannes Mecke mit seiner Erfahrung und neuen Ideen den Bürgermeistersessel erobern kann.