Schuleinsturz in Indonesien: Zahl der Todesopfer steigt auf 37
Nach dem Einsturz einer Koranschule auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 37 gestiegen. Rettungskräfte suchen weiterhin in den Trümmern nach Vermissten, doch die Hoffnung auf weitere Überlebende schwindet.
Bergungsarbeiten dauern an
Bis Sonntagfrüh wurden 141 Menschen aus den Trümmern geborgen, wie der Einsatzleiter des Nationalen Rettungsdienstes mitteilte. 26 Menschen werden noch vermisst. Die Angehörigen haben dem Einsatz von schwerem Räumgerät zugestimmt, da keine Hoffnung mehr auf Überlebende besteht. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, da massive Betonträger die Bergung behindern. Der Einsatz von Baggern und Kränen wurde bislang eingeschränkt, um die unter den Trümmern eingeschlossenen Leichen nicht zu verletzen.
Ursache des Einsturzes noch unklar
Das mehrstöckige Gebäude der Koranschule in Sidoarjo, Ost-Java, stürzte am Montag teilweise ein, während ein weiteres Geschoss gebaut wurde. Medienberichten zufolge gab eine tragende Säule nach, als eine Betondecke gegossen wurde. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich zahlreiche Schüler in der Schule, die unter den Trümmern begraben wurden.
- Identifizierung der Opfer schwierig: Die meisten Opfer waren minderjährig, was die Identifizierung erschwert.
- Bauarbeiten am Gebäude: Das Internatsgebäude war noch im Bau, aber bereits in Betrieb.
- Keine Lebenszeichen mehr: Drohnen mit Wärmebildkameras haben keine Lebenszeichen von Verschütteten mehr festgestellt.
Die genaue Ursache des Einsturzes wird noch untersucht.