Sara Däbritz beendet DFB-Karriere: Eine Ära geht zu Ende
Sara Däbritz, eine der prägendsten Figuren des deutschen Frauenfußballs, hat nach 111 Länderspielen ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben. Die 30-jährige Mittelfeldspielerin, die seit Saisonbeginn bei Real Madrid unter Vertrag steht, erklärte, dass nach zwölf Jahren im Nationaltrikot der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt gekommen sei.
Eine Karriere voller Erfolge
Däbritz' Karriere im DFB-Team ist gespickt mit Erfolgen. Sie war Teil der Mannschaft, die 2013 den Europameistertitel gewann und 2016 in Rio de Janeiro olympisches Gold holte. Zudem nahm sie an drei Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften teil. Ihre Erfahrung und ihr Können machten sie zu einer wichtigen Stütze des Teams.
"Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein großes Privileg, für mein Land aufzulaufen", sagte Däbritz. Sie blickt dankbar auf ihre internationale Karriere zurück und freut sich besonders über die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland.
Lob vom Bundestrainer und der Sportdirektorin
Bundestrainer Christian Wück würdigte Däbritz als "sportlich und menschlich eine Führungspersönlichkeit". Sie sei ein Vorbild für junge Spielerinnen gewesen und habe mit ihren Erfolgen im DFB-Trikot eine beeindruckende Karriere hingelegt. DFB-Sportdirektorin Nia Künzer betonte, dass Däbritz "Herausragendes geleistet und war dabei stets bescheiden und bodenständig".
Die nächste Generation im Blick
Däbritz' Rücktritt markiert das Ende einer Ära. Sie hofft, dass die nächste Generation den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch weiter steigern wird. Mit ihrem Wechsel zu Real Madrid setzt sie ihre Karriere auf Vereinsebene fort und bleibt dem Fußball weiterhin verbunden.
- EM-Titel 2013
- Olympisches Gold 2016
- 111 Länderspiele
- Wechsel zu Real Madrid