Critérium du Dauphiné: Iván Romeo überrascht mit Etappensieg und Führung

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Der spanische Radrennfahrer Iván Romeo vom Team Movistar hat die dritte Etappe des Critérium du Dauphiné überraschend gewonnen und die Gesamtführung übernommen. Auf der 207 Kilometer langen Etappe von Brioude nach Charantonnay setzte sich Romeo am Ende einer Ausreißergruppe durch und ließ dabei auch den niederländischen Weltmeister Mathieu van der Poel hinter sich.

Entscheidender Angriff in den letzten Kilometern

Romeo attackierte seine Begleiter in den letzten Kilometern und fuhr so zum Sieg. Für den 21-jährigen Zeitfahrspezialisten ist es der zweite Profisieg seiner Karriere und der größte Erfolg bisher. "Ich habe einen Monat lang an diese Etappe gedacht. Ich kann es kaum glauben. Es war einer der härtesten Tage meines Lebens, ich habe mich nicht gut gefühlt", sagte Romeo nach dem Rennen. "Aber ich habe in den letzten Kilometern meinem Instinkt vertraut. Es ist der beste Tag des Jahres für mich. Harte Arbeit zahlt sich aus."

Team Visma | Lease a Bike ohne Probleme

Für das Team Visma | Lease a Bike verlief die Etappe ohne größere Probleme. Teamchef Jonas Vingegaard erreichte das Ziel mit den Favoriten im Hauptfeld und liegt nun auf dem elften Platz der Gesamtwertung. "Es war ein harter Tag mit hohen Temperaturen", sagte Sportdirektor Grischa Niermann. "Eine starke Spitzengruppe hat sich gebildet und ist letztendlich vorne geblieben. Das ist natürlich nie ganz ideal, aber die Situation in der Gesamtwertung ist noch gut."

Zeitfahren als nächste Herausforderung

Am morgigen Tag steht ein über siebzehn Kilometer langes Zeitfahren auf dem Programm. Die Strecke verläuft überwiegend flach, beinhaltet aber einen kurzen, steilen Anstieg auf halber Strecke. Niermann blickt voraus: "Mit Jonas und Matteo haben wir zwei gute Zeitfahrer im Team, aber wir sind morgen nicht der Favorit. Ich hoffe, wir fahren ein starkes Zeitfahren und dann werden wir sehen, wie die Ausgangslage für die kommenden Tage ist."

Top Ergebnisse der Etappe 3

  • Iván Romeo (Movistar)
  • Harold Tejada (Astana) +14 Sekunden
  • Louis Barré (Intermarché-Wanty) +14 Sekunden

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