American Airlines: Dreamliner 787-9 mit Luxus-Upgrades und Personalstreitigkeiten

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American Airlines steht derzeit im Rampenlicht, und zwar aus verschiedenen Gründen, die sich um ihren Boeing 787-9 Dreamliner drehen. Einerseits feiert die Fluggesellschaft die Einführung luxuriöser Upgrades, andererseits gibt es interne Auseinandersetzungen über die Personalbesetzung.

Luxusoffensive mit Flagship Suites

American Airlines reiht sich in die Riege von Fluggesellschaften wie United, Hawaiian, Etihad und Qatar ein, die auf der Transpazifikroute verstärkt auf Luxus setzen. Der neue Boeing 787-9 Dreamliner, intern als 787-9P bezeichnet, ist mit den begehrten Flagship Suites ausgestattet. Diese bieten den Passagieren mehr Privatsphäre, Komfort und exklusive Annehmlichkeiten. Besonders hervorzuheben sind die 51 Flagship Business Class Sitze mit Schiebetüren und die vier geräumigen Flagship Preferred Suites.

American Airlines plant den Einsatz des Dreamliners ab dem 5. Januar 2026 auf der Strecke Dallas/Fort Worth (DFW) nach Auckland (AKL). Dieser Schritt soll das Reiseerlebnis auf dieser langen Transpazifikroute grundlegend verändern.

Streit um Personalreduktion

Parallel zu den Luxus-Upgrades gibt es jedoch auch interne Spannungen. American Airlines hatte ursprünglich geplant, die Mindestbesatzung für Flugbegleiter auf den 787-9P-Flügen von acht auf sieben zu reduzieren. Dieser Plan stieß auf heftigen Widerstand der Association of Professional Flight Attendants (APFA), der Gewerkschaft der Flugbegleiter.

Die APFA argumentiert, dass eine Reduzierung des Personals die Notfallmaßnahmen gefährden würde, da derzeit jedes der acht Notausgänge von einem Besatzungsmitglied betreut wird. Bisher hat American Airlines keine Genehmigung der Federal Aviation Administration (FAA) für die Personalreduktion erhalten. Daher wird der Dreamliner vorerst mit der bestehenden achtköpfigen Besatzung betrieben.

Premium Economy im Fokus

Unabhängig von den Personalstreitigkeiten wird die neue Premium Economy Class des Dreamliners gelobt. Kritiker heben den großzügigen Neigungswinkel der Sitze, die Bein- und Fußstützen sowie die Armlehnen hervor, die ein hohes Maß an Komfort bieten. Insgesamt scheint American Airlines mit dem neuen Dreamliner einiges richtig zu machen, wobei die Premium Economy Class als besonders gelungen gilt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bezüglich der Personalbesetzung entwickelt und ob American Airlines die FAA von der Sicherheit einer reduzierten Besatzung überzeugen kann. Klar ist jedoch, dass die Fluggesellschaft mit dem neuen Dreamliner und den Flagship Suites ein Zeichen im hart umkämpften Markt der Transpazifikflüge setzen will.

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