Airbus Aktie: Prognose für Flugzeugflotte verdoppelt sich bis 2044!
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Airbus hat seine langfristige Absatzprognose für Verkehrsflugzeuge erneut angehoben. Bis 2044 sollen demnach 43.420 neue Flugzeuge ausgeliefert werden, ein Plus von 2 % gegenüber der Schätzung vom Vorjahr. Der Großteil davon, 42.450 Maschinen, sind Passagierjets. Hinzu kommen 970 fabrikneue Frachter. Das Unternehmen geht trotz globaler Herausforderungen von einem jährlichen Passagierwachstum von 3,6 % aus. Wachstumstreiber sind die zunehmende Urbanisierung, steigende Einkommen und eine wachsende Mittelschicht, besonders in Asien.
Lieferkettenengpässe bleiben Herausforderung
Obwohl die Nachfrage nach neuen Jets weiterhin hoch ist, kämpft Airbus weiterhin mit Engpässen in der Lieferkette, insbesondere bei Triebwerken. Die Gesamtsituation in der Produktion hat sich zwar verbessert, aber vor allem beim A320neo, dem Verkaufsschlager des Konzerns, gibt es Verzögerungen. CFM International, ein Joint Venture von GE und Safran, liefert mehr als die Hälfte der Triebwerke, kommt aber nicht hinterher.
Christian Scherer, CEO der Zivilflugzeugsparte, sprach von rund 40 sogenannten "Gliders", also fertig montierten Jets, die auf ihre Triebwerke warten.
Indien treibt Wachstum an
Airbus erwartet, dass sich die globale Flotte von Verkehrsflugzeugen in den nächsten 20 Jahren auf fast 50.000 Flugzeuge verdoppeln wird. Ein wichtiger Faktor hierbei ist das rasante Wachstum in Märkten wie Indien, wo eine aufstrebende Mittelschicht zunehmend Flugreisen nutzt. Airbus prognostiziert, dass das indische Inlandsnetzwerk in den nächsten zwei Jahrzehnten der am schnellsten wachsende Luftverkehrsmarkt der Welt sein wird. China wird gemessen an der Kapazität bis dahin der größte Markt sein.
- Prognose: 43.420 neue Flugzeuge bis 2044
- Wachstumstreiber: Asien, Indien, Mittelschicht
- Herausforderungen: Lieferketten, Triebwerksengpässe
Ausblick auf die Airbus Aktie
Die langfristigen Wachstumsaussichten für Airbus bleiben positiv. Die Aktie reagierte bisher verhalten auf die Nachrichten. Investoren beobachten weiterhin die Entwicklung der Lieferketten und die Fähigkeit von Airbus, die hohe Nachfrage zu bedienen. Die geopolitische Lage und handelspolitische Unsicherheiten bleiben Risikofaktoren.