Israelische Beamte drohen mit Angriff auf Iran bei Scheitern der Verhandlungen
Ein hochrangiger israelischer politischer Beamter hat gegenüber Iran International erklärt, dass Israel bereit sei, einen Militärschlag gegen den Iran durchzuführen, falls Teheran und Washington bei den bevorstehenden Verhandlungen, die voraussichtlich am Sonntag, den 25. Juni, stattfinden werden, keine Einigung erzielen.
Der israelische Beamte betonte am Donnerstag, den 22. Juni, dass die Vereinigten Staaten etwa drei Tage benötigen würden, um nicht essentielles Botschaftspersonal und ihre Familien aus der Region zu evakuieren. Dieser Evakuierungsprozess habe am Mittwoch begonnen und werde voraussichtlich bis Sonntag, zeitgleich mit dem geplanten Verhandlungsbeginn, abgeschlossen sein.
Der Nachrichtensender NBC berichtete am Donnerstag unter Berufung auf fünf Quellen, dass Israel in den kommenden Tagen eine einseitige Militäraktion ohne US-Unterstützung gegen die Islamische Republik erwäge.
Gleichzeitig reagierte ein hochrangiger iranischer Beamter auf Berichte über einen möglichen israelischen Angriff auf den Iran und sagte gegenüber Reuters, dass die zunehmenden regionalen Spannungen "psychologische Kriegsführung" seien, die darauf abziele, die Verhandlungen der Islamischen Republik mit den Vereinigten Staaten am Sonntag, dem 25. Juni, zu beeinflussen.
Er bestätigte: "Ein befreundetes Land in der Region hat die Islamische Republik über einen möglichen israelischen Angriff informiert."
Mögliche Eskalation im Nahen Osten
Die Drohungen aus Israel und die Reaktion aus dem Iran deuten auf eine mögliche Eskalation der Spannungen im Nahen Osten hin. Ob die Verhandlungen am Sonntag zu einem positiven Ergebnis führen können, bleibt abzuwarten. Sollten die Gespräche scheitern, könnte ein militärischer Konflikt zwischen Israel und dem Iran bevorstehen.
Auswirkungen auf die Region
Ein solcher Konflikt hätte verheerende Auswirkungen auf die gesamte Region und könnte zu einer weiteren Destabilisierung des Nahen Ostens führen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen aufmerksam und hofft auf eine friedliche Lösung der Spannungen.
- Verhandlungen am Sonntag entscheidend
- Militärische Eskalation droht
- Internationale Besorgnis wächst