Flugchaos im Nahen Osten: Fluggesellschaften streichen Flüge nach Angriffen
Die jüngsten Eskalationen im Nahen Osten, insbesondere die israelischen Angriffe auf den Iran am Freitag, haben zu erheblichen Störungen im globalen Flugverkehr geführt. Zahlreiche große Fluggesellschaften haben Flüge von und zu Zielen im Nahen Osten ausgesetzt und ihre Routen umgeleitet, um den Luftraum über der Region weitgehend zu meiden.
Der Luftraum über dem Iran, Israel, Jordanien, Syrien und dem Irak war am Freitag fast vollständig frei von kommerziellen Flügen, wie die Flugverfolgungswebsite Flightradar24 berichtete. Die Schließung des Luftraums durch Israel, den Iran und Jordanien sowie die Aussetzung aller nationalen und internationalen Flüge durch den Iran trugen zu dieser Situation bei.
Die Flughäfen Mehrabad in Teheran, Ben Gurion in Tel Aviv und Queen Alia International in Amman waren am Freitag alle geschlossen. Während Mehrabad voraussichtlich bis Samstagnachmittag geschlossen bleibt, ist Ben Gurion bis auf Weiteres gesperrt. Queen Alia International riet Passagieren, sich an ihre Fluggesellschaften zu wenden, ohne ein genaues Datum für die Wiedereröffnung zu nennen.
Flugumleitungen und -ausfälle
Die Auswirkungen der Angriffe zeigten sich in zahlreichen Flugumleitungen und Rückflügen. Air India gab über X bekannt, dass über ein Dutzend ihrer Flüge, darunter Verbindungen von New York, London, Vancouver und Washington, von der Situation betroffen seien. Ein Delta Air Lines Flug von New York nach Tel Aviv kehrte nach acht Stunden Flugzeit zum JFK-Flughafen zurück.
Evakuierung israelischer Flugzeuge
Als sich Israel auf eine mögliche Vergeltungsmaßnahme des Iran vorbereitete, evakuierten die israelischen Fluggesellschaften El Al, Israir und Arkia ihre Flugzeuge aus dem Land.
Diese Ereignisse verdeutlichen die Volatilität der Situation im Nahen Osten und die direkten Auswirkungen auf den globalen Reiseverkehr. Reisende sollten sich auf weitere Flugausfälle und -verzögerungen einstellen und sich regelmäßig bei ihren Fluggesellschaften über den aktuellen Stand informieren.