Fischsterben in Bad Reichenhall: Dramatische Folgen für Marzoller Au
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Ein dramatisches Fischsterben hat die Marzoller Au in Bad Reichenhall heimgesucht und schockiert Anwohner und Naturschützer. Ursache ist eine Blockade des Wasserzulaufs, die zum Austrocknen von Teichen und Bächen führte. Unzählige Fische sind verendet, und der Lebensraum vieler anderer Tiere und Pflanzen ist zerstört.
Auswirkungen auf die Natur
Michael Wittmann und Wolfgang Bittner vom Bund Naturschutz Bad Reichenhall schätzen, dass über hundert Fische dem Wassermangel zum Opfer gefallen sind. Auch Frösche, Kröten und Wasservögel wie Eisvögel, Graureiher und Stockenten sind betroffen. Insekten wie Libellen haben ebenfalls ihren Lebensraum verloren. "Wertvolle Biotope, die am Sterben sind", so Bittner.
Trockenheit am Wasserspielplatz
Nicht nur der Teich, sondern auch der beliebte Wasserspielplatz "Nasse Füße" ist von der Trockenheit betroffen. Normalerweise tummeln sich hier Familien mit Kindern, Schulklassen und Kindergartengruppen. Der Wassermangel beeinträchtigt das Freizeitangebot erheblich.
Ursachenforschung und Lösungsansätze
Der Bund Naturschutz hat sich in einem offenen Brief an Forstbetriebsleiter Daniel Müller und seinen Stellvertreter Armin Haberl gewandt, um auf die Problematik aufmerksam zu machen und Lösungen anzufordern. Ziel ist es, dem zunehmenden Trockenfall entgegenzuwirken und die Wasserversorgung der betroffenen Gebiete wiederherzustellen.
- Blockierter Wasserzulauf als Hauptursache
- Dramatisches Fischsterben und Verlust von Lebensraum
- Betroffenheit von Teich, Bächen und Wasserspielplatz
- Appell des Bund Naturschutz an die Forstverwaltung
- Langfristige Erholung der Natur erwartet
Es wird erwartet, dass es Jahre dauern wird, bis sich die Marzoller Au von diesem dramatischen Ereignis erholt hat. Die Wiederherstellung des Wasserzulaufs und die Renaturierung der betroffenen Gebiete sind nun von entscheidender Bedeutung, um die Artenvielfalt und die ökologische Funktion der Marzoller Au zu erhalten.