Jason Isaacs bricht mit Mel Gibson wegen Antisemitismus: "Unverzeihlich"
Jason Isaacs, bekannt aus Filmen wie "Harry Potter" und der Serie "The White Lotus", hat seine frühere Freundschaft mit Mel Gibson aufgrund von dessen antisemitischen Äußerungen beendet. In einem Interview mit Vulture äußerte sich Isaacs deutlich über die Vorfälle und erklärte: "Er ist nicht mein Freund."
Die Freundschaft zwischen den beiden Schauspielern begann am Set des Films "Der Patriot" im Jahr 2000. Doch die antisemitischen Entgleisungen Gibsons im Jahr 2006, während einer Trunkenheitsfahrt, führten zum Bruch. Gibson behauptete damals unter anderem: "Die Juden sind für alle Kriege der Welt verantwortlich."
Isaacs, der selbst jüdisch ist, distanzierte sich daraufhin von Gibson. "Er hat Dinge gesagt und getan, die unentschuldbar und unverzeihlich sind", so Isaacs.
Jahre später trafen die beiden bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung wieder aufeinander. Isaacs konfrontierte Gibson mit den Vorfällen und nannte ihn spöttisch "Rabbi Gibson". Gibson versuchte sich zu rechtfertigen, was Isaacs jedoch nicht akzeptierte.
Obwohl Isaacs zugab, Gibson in diesem Moment kurzzeitig vergeben zu haben, betonte er, dass dies nicht bedeutet, dass die Öffentlichkeit Gibson bedingungslos verzeihen sollte. "Man kann nicht jedem alles verzeihen", sagte Isaacs. "Ich sage nicht, dass ich Mel vergebe. Ich habe ihn einmal pro Jahrzehnt für fünf Minuten gesehen."
Gibsons Vergangenheit hat ihn immer wieder eingeholt, insbesondere nach seiner Rückkehr ins Rampenlicht. Seine Unterstützung für Donald Trump und seine Verbreitung von Verschwörungstheorien haben die Kontroverse um seine Person weiter angeheizt.
Weitere Kontroversen um Mel Gibson
- Antisemitische Äußerungen im Jahr 2006
- Unterstützung für Donald Trump
- Verbreitung von Verschwörungstheorien
Jason Isaacs' Fazit
Jason Isaacs' klare Haltung zu Mel Gibsons Verhalten zeigt, dass Antisemitismus und andere Formen von Hassreden in Hollywood keinen Platz haben dürfen. Seine Entscheidung, die Freundschaft zu beenden, ist ein starkes Signal und ein wichtiger Beitrag zur Debatte über Verantwortung und Konsequenzen im Umgang mit solchen Äußerungen.