Bad Homburg Open: Maria startet, Petkovic warnt vor Tenniskrise

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Die Bad Homburg Open haben begonnen! Tatjana Maria, Deutschlands Wimbledon-Hoffnungsträgerin, eröffnete das Rasentennisturnier am Sonntag mit einem vielversprechenden Auftakt. Maria, die sich in Topform befindet, trifft auf die ehemalige US-Open-Finalistin Leylah Fernandez. Zuvor hatte Maria im Londoner Queen's Club sensationell ein Rasenevent gewonnen und damit den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert.

Neben Maria kämpft auch Eva Lys um den Einzug ins Hauptfeld. Die Hamburgerin muss ihr zweites Qualifikationsmatch gewinnen, um sich einen Platz zu sichern. Laura Siegemund ist bereits dank einer Wildcard im Hauptfeld vertreten.

Petkovic äußert Besorgnis um deutsches Tennis

Während die Bad Homburg Open mit internationaler Beteiligung glänzen, äußert Ex-Tennisstar Andrea Petkovic große Sorgen um die Zukunft des deutschen Tennis. Nur wenige deutsche Spielerinnen und Spieler sind in den Top-100 der Weltrangliste vertreten. Petkovic sieht ein "Problem" in der fehlenden Konstanz und Breite an Spitzenspielern.

Wimbledon: Geringe deutsche Beteiligung

Ein Blick auf die Meldeliste für Wimbledon bestätigt Petkovics Besorgnis: Nur drei deutsche Männer (Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Daniel Altmaier) sind direkt im Hauptfeld vertreten. Yannick Hanfmann hat noch die Chance, sich über die Qualifikation zu qualifizieren. Insgesamt stellen deutsche Spieler nur einen geringen Anteil am gesamten Teilnehmerfeld.

Petkovic erklärt: "Es ist oft eine Wellenform. Du hast eine Generation, die unwahrscheinlich stark ist. Da hast du fünf bis sechs Spielerinnen, die in den Top-30 stehen. In der nächsten Generation kann es aber auch passieren, dass du keine Spielerin hast, die in den Top-60 steht. Das ist derzeit teilweise in Deutschland der Fall."

Trotz der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke. Der Nachwuchs scheint vielversprechend zu sein, was Hoffnung für die Zukunft des deutschen Tennis gibt.

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