Bali: Luxus trifft Nachhaltigkeit & Vulkanausbruch-Hilfe für Reisende
Bali, die Insel der Götter, ist nicht nur für ihre atemberaubende Schönheit bekannt, sondern auch für ihre innovativen Ansätze in Sachen Luxus und Nachhaltigkeit. Ein besonders spannendes Beispiel dafür ist das Öko-Resort Potato Head, das sich dem Zero-Waste-Gedanken verschrieben hat. Von Glashaltern aus recycelten Weinflaschen bis hin zu Kerzen aus Bienenwachs und gebrauchten Frittenfett zeigt das Resort, dass Luxus und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.
Öko-Luxus im Detail: Potato Head Resort
Das Potato Head Resort beeindruckt nicht nur mit seinem luxuriösen Ambiente, sondern vor allem mit seinem konsequenten Einsatz für Nachhaltigkeit. Fast nichts im Hotel ist Wegwerfware. Die Architektur integriert üppiges Grün und schafft eine tropische Oase. Das Resort erhebt zwar nicht den Anspruch, alle Antworten auf die Frage der Nachhaltigkeit zu haben, bietet aber den Gästen ein Erlebnis, bei dem sie sich nicht zwischen gutem Gewissen und Luxus entscheiden müssen.
Hilfe für gestrandete Reisende nach Vulkanausbruch
Neben dem Fokus auf Nachhaltigkeit zeigt Bali auch in Krisensituationen seine Gastfreundschaft. Nach dem Ausbruch des Mount Lewotobi kam es zu Flugausfällen, die viele ausländische Reisende auf der Insel und in den umliegenden Regionen gestrandet haben. Die indonesische Einwanderungsbehörde hat daraufhin schnell reagiert und Notfallaufenthaltserlaubnisse ausgestellt, um den Betroffenen zu helfen.
Gemäß der Rundschreiben-Nummer IMI-568.GR.01.01 des Jahres 2025 können Ausländer, deren Reisepläne durch den Vulkanausbruch beeinträchtigt wurden, Notfallaufenthaltserlaubnisse erhalten. Die Behörden haben an wichtigen Flughäfen wie dem Ngurah Rai International Airport in Bali, dem Komodo International Airport und dem El Tari International Airport in Ost-Nusa Tenggara Immigration Task Forces eingesetzt, um bei der Antragsstellung zu helfen.
Darüber hinaus wurde eine Null-Rupiah-Politik für Gebühren bei Überschreitung der Aufenthaltsdauer aufgrund des Vulkanausbruchs eingeführt. Betroffene Ausländer oder ihre Bürgen müssen diese jedoch formell beantragen und eine Bestätigung einer Regierungsbehörde oder der indonesischen Nationalpolizei vorlegen. Diese Maßnahme basiert auf Artikel 52 der Verordnung des Ministers für Recht und Menschenrechte Nummer 9 von 2020.
Bali beweist somit, dass es nicht nur ein Paradies für Urlauber ist, sondern auch verantwortungsvoll und hilfsbereit handelt. Die Kombination aus nachhaltigem Luxus und schneller Hilfe in Krisensituationen macht die Insel zu einem besonderen Reiseziel.