Max Giesinger: Zwischen Selbstzweifel und neuer Musik nach Liebeskummer
Max Giesinger, bekannt für Hits wie "80 Millionen" und "Wenn sie tanzt", offenbart Einblicke in seine Gefühlswelt. Der 36-jährige Sänger kämpft mit Selbstzweifeln und Perfektionismus, findet aber auch Trost und Inspiration in der Musik.
Selbstkritik und der Drang nach Perfektion
Giesinger gesteht, dass er oft zu streng mit sich selbst ist. Er konzentriert sich auf die wenigen Dinge, die nicht optimal laufen, anstatt die vielen Erfolge zu würdigen. "Ich konzentriere mich oft auf die fünf Prozent, die nicht laufen, statt auf die 95 Prozent, die gut sind", so Giesinger. Dieser Perfektionismus kann belastend sein, doch er ist auch ein Antrieb für seine Kreativität.
Verletzlichkeit und neue Musik nach Liebeskummer
In einem Interview sprach Giesinger offen über Liebeskummer nach einer gescheiterten Beziehung. Diese Erfahrung hat ihn tief berührt und in seiner neuen Musik Spuren hinterlassen. Auf seinem kommenden Album "Glück auf den Straßen" (erscheint im September) verarbeitet er die schmerzhafte Trennung. "Ich habe mich da richtig eingelassen und gemerkt: Das ist möglich. Es war schön. Aber ich hab’s trotzdem nicht geschafft, es zu halten. Das war ein innerer Kampf."
Trotz der Herausforderungen bleibt Giesinger optimistisch. Er glaubt, dass Zweifel und Selbstkritik wichtige Bestandteile des kreativen Prozesses sind und ihn dazu antreiben, ein besserer Sänger und Entertainer zu werden. Er arbeitet daran, milder mit sich selbst zu sein und die Erfolge, die er bereits erreicht hat, zu genießen.
Roland Kaiser mit kleinem Versprecher beim Tourstart
Apropos Bühnenveteranen: Roland Kaiser, ein weiterer Gigant der deutschen Musikszene, sorgte beim Auftakt seiner Open-Air-Tournee in Meppen für Schmunzeln. Der Schlagerstar erinnerte sich an einen früheren Auftritt in den "Emslandhallen" – allerdings befinden sich diese nicht in Meppen, sondern im benachbarten Lingen. Ein kleiner Fauxpas, der die Stimmung jedoch nicht trübte, denn das Konzert war ein voller Erfolg.
Kaiser verteidigte kürzlich auch die jüngere Generation gegen Kritik. Es zeigt, dass selbst nach 50 Jahren Bühnenerfahrung, man noch immer lernt und offen für Neues ist.