AfD-Anfrage: Vornamen von Bürgergeldempfängern unter der Lupe
Die AfD hat beim Bundesarbeitsministerium eine Anfrage zu den häufigsten Vornamen von Bürgergeldempfängern gestellt. Ziel der Anfrage war es offenbar, einen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Bürgergeldbezug herzustellen.
Die häufigsten Vornamen
Laut der Antwort des Ministeriums, die sich auf Daten vom Juni 2025 bezieht, sind die häufigsten Vornamen von Bürgergeldempfängern:
- Michael (19.200)
- Andreas (16.200)
- Thomas (15.700)
- Daniel (14.800)
- Olena (14.400)
- Alexander (13.800)
Namen, die auf einen Migrationshintergrund schließen lassen, finden sich erst später in der Liste:
- Ahmad (13.700)
- Ali (13.500)
- Mohammad (12.500)
Die vollständige Liste umfasst insgesamt 14 Vornamen und beinhaltet auch weibliche Vornamen wie Anna, Tetiana und Iryna.
Kritik an der AfD-Anfrage
Die Anfrage der AfD hat Kritik hervorgerufen. Ihr wird vorgeworfen, durch die Fokussierung auf Vornamen Vorurteile zu schüren und eine Stigmatisierung von Menschen mit Migrationshintergrund zu befördern. Kritiker betonen, dass der Bürgergeldbezug von vielen Faktoren abhängt und nicht auf die ethnische Herkunft reduziert werden darf.
Es bleibt abzuwarten, welche Schlussfolgerungen die AfD aus den gewonnenen Daten zieht und wie sie diese in ihrer politischen Argumentation verwenden wird.