Tragödie in Österreich: Kleinflugzeugabsturz fordert vier deutsche Todesopfer
Ein tragischer Kleinflugzeugabsturz im Salzburger Land hat vier Menschenleben gefordert. Wie die Polizei bestätigte, handelt es sich bei den Opfern um drei Männer und eine Frau deutscher Staatsangehörigkeit. Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag im Gemeindegebiet von Krimml.
Das Kleinflugzeug war am Vormittag in Oberschleißheim bei München gestartet. Ersten Informationen zufolge handelte es sich um eine einmotorige Maschine des Typs Robin DR400/180. Ziel des Fluges sollen die Krimmler Wasserfälle gewesen sein.
„Die Maschine ist gegen Mittag im unwegsamen Gelände nahe der Gerlosstraße B165 abgestürzt“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten gute Wetterbedingungen. Unmittelbar nach dem Aufprall geriet das Flugzeug in Brand, wodurch sich die Bergungsarbeiten erheblich erschwerten.
Die alarmierten Feuerwehren hatten nicht nur mit dem brennenden Flugzeug zu kämpfen, sondern mussten auch einen Waldbrand löschen, der durch den Absturz ausgelöst wurde. „Es war ein kleiner Waldbrand“, bestätigte ein Feuerwehrsprecher.
Die Ursache des Absturzes ist derzeit noch unklar. Die Behörden haben eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig
Aufgrund des schwer zugänglichen Geländes gestalteten sich die Bergungsarbeiten äußerst schwierig. Ein Traktor wurde eingesetzt, um Trümmerteile abzutransportieren. Die Identifizierung der Opfer ist noch nicht abgeschlossen, da die Leichen stark verkohlt sind.
Die Anteilnahme ist groß
Der tragische Vorfall hat in der Region Bestürzung ausgelöst. Die Anteilnahme gilt den Angehörigen der Opfer. Die Gemeinde Krimml hat den Familien ihr Beileid ausgesprochen und Unterstützung angeboten.
- Vier Tote bei Kleinflugzeugabsturz in Österreich
- Opfer sind drei Männer und eine Frau aus Deutschland
- Flugzeug startete in Oberschleißheim bei München
- Absturzursache noch unklar