Emanuel Buchmann: Top 10 bei der Tour und bittere Vorwürfe gegen Ex-Team

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Emanuel Buchmann, der deutsche Radstar, blickt voller Zuversicht auf die Tour de France. Nach seinem beeindruckenden vierten Platz im Jahr 2019, traut sich der 32-Jährige erneut ein Top-Ten-Ergebnis zu. Doch neben den sportlichen Ambitionen, äußert sich Buchmann auch kritisch über seine Zeit beim ehemaligen Team Bora-hansgrohe.

Voller Tatendrang bei der Tour de France

Buchmann, der nun für das französische Team Cofidis fährt, wurde bei der Teampräsentation in Lille von tausenden Fans gefeiert. Nach einem schwierigen Jahr ohne Teilnahme an einer großen Landesrundfahrt, aber voller Auseinandersetzungen mit seinem Ex-Team, präsentiert sich Buchmann in Topform. Sein vierter Platz von 2019 ist bis heute die beste Tour-Platzierung eines Deutschen seit 19 Jahren. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an ihn.

Im Interview mit schwaebische.de äußerte sich Buchmann optimistisch über seine Chancen bei der diesjährigen Tour und lobte das junge Talent Florian Lipowitz.

Bittere Vorwürfe gegen Ex-Team

Doch Buchmann sparte auch nicht mit Kritik an seinem ehemaligen Team Red Bull-Bora-hansgrohe. Gegenüber der Münchner Abendzeitung sprach er von einem Fehler, seinen Vertrag 2021 verlängert zu haben. Er sei am Ende „relativ verarscht worden“. Die letzten zwei Jahre seien unglücklich verlaufen, die Stimmung schlecht gewesen. „Gerade das letzte Jahr war wirklich nicht mehr schön. Da hatte ich wenig Spaß.“

Die Nicht-Nominierung für den Giro d’Italia war ein weiterer Tiefpunkt. Nun will Buchmann als Kapitän von Cofidis bei der Tour de France zeigen, was in ihm steckt. Er bedauert die verpassten Chancen nach seinem starken Auftritt 2019, der durch Stürze und Krankheiten zunichte gemacht wurde. „Ich denke, dass ich sonst gerade 2020 die Chance gehabt hätte, ums Podium mitzufahren.“

Ob Buchmann seine sportlichen Ziele erreicht und die Vergangenheit hinter sich lassen kann, wird sich in den kommenden Wochen bei der Tour de France zeigen.

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