Trump: Handelsabkommen bis 9. Juli? Neue Zölle ab August?
Die US-Handelspolitik unter Präsident Trump bleibt weiterhin ein Thema von Unsicherheit und Spekulationen. Jüngste Aussagen des Präsidenten und seines Kabinetts werfen Fragen hinsichtlich zukünftiger Zölle und Handelsabkommen auf.
Trumps vage Antwort zu Zöllen
Auf die Frage, wann die Zölle nach einer 90-tägigen Pause wieder auf das April-Niveau zurückkehren würden, gab Präsident Trump eine unklare Antwort. Ein Reporter fragte ihn am Sonntagabend am Morristown Municipal Airport, ob sich die Zölle am 9. Juli oder am 1. August ändern würden. Trump antwortete ausweichend: "Es wird Zölle geben. Die Zölle werden die Zölle sein. Ich denke, wir werden die meisten Länder bis zum 9. Juli fertig haben. Entweder ein Brief oder ein Abkommen."
Bessents Warnung vor Zollerhöhungen
Finanzminister Scott Bessent erklärte gegenüber CNN, dass Länder, die bis zum 1. August keine Handelsabkommen erzielen, zu den Zöllen vom 2. April "zurückkehren" würden. Handelsminister Howard Lutnick ergänzte, dass die Zölle am 1. August in Kraft treten würden, betonte aber, dass der Präsident die Sätze und Abkommen festlege.
100 Briefe an kleinere Länder
Bessent erwähnte, dass etwa 100 Briefe an kleine Länder verschickt werden, mit denen die USA wenig Handel betreiben und die sich bereits auf dem Grundwert von 10 Prozent befinden.
Unsicherheit prägt die Handelspolitik
Die widersprüchlichen Aussagen und die unklare Kommunikation der US-Regierung tragen zu einer anhaltenden Unsicherheit in der globalen Handelspolitik bei. Unternehmen und Investoren beobachten die Entwicklungen genau, um die potenziellen Auswirkungen auf ihre Geschäfte abschätzen zu können. Die Frage, ob es bis zum 9. Juli zu substanziellen Handelsabkommen kommt und ob die Zölle tatsächlich am 1. August erhöht werden, bleibt vorerst offen.