A2 Peine: Stau nach Lkw-Brand – Behinderungen und Ärger über Autofahrer
Nach dem verheerenden Lkw-Brand auf der A2 bei Peine kommt es weiterhin zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Autobahn war zeitweise voll gesperrt, ist aber mittlerweile in Richtung Hannover wieder zweispurig befahrbar. Trotzdem müssen Autofahrer mit Staus und längeren Wartezeiten rechnen.
Brandursache und Schäden
Ein Reifen des Lkw hatte am Mittwoch in Höhe der Ausfahrt Peine-Ost Feuer gefangen. Das Fahrzeug brannte vollständig aus, wobei auch die Ladung, bestehend aus Autoteilen wie Batterien und Airbags, in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Airbags explodierten durch die Hitze. Besonders problematisch war, dass in der Lärmschutzwand Asbest verbaut ist, was die Reparaturarbeiten erheblich erschwert und verteuert.
Aufwendige Löscharbeiten
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der geladenen Batterien und Airbags besonders aufwendig. Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort. Sie versorgten zwischenzeitlich auch die im Stau steckenden Autofahrer mit Getränken. Die Polizei vermutet, dass die hohen Asphalttemperaturen zum Brand geführt haben könnten.
Polizei kritisiert Verhalten der Autofahrer
Die Polizei Braunschweig äußerte deutliche Kritik am Verhalten einiger Autofahrer im Stau. Demnach wurden Rettungsgassen nur unzureichend freigehalten, was die Arbeit der Rettungskräfte behinderte. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ausreichend Platz zwischen der mittleren und der linken Spur zu lassen, um Rettungsfahrzeugen die Durchfahrt zu ermöglichen.
- Rettungsgassen freihalten!
- Aufmerksam fahren und auf Anweisungen der Polizei achten.
- Geduld bewahren und unnötige Hektik vermeiden.
Die Reparatur der Lärmschutzwand wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, daher ist weiterhin mit Behinderungen auf der A2 zu rechnen. Autofahrer sollten sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage informieren und gegebenenfalls alternative Routen wählen.