Russland setzt Kinschal-Rakete in der Ukraine ein: Eskalation des Konflikts?
Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt. Russische Streitkräfte haben ihre Angriffe mit Raketen und Drohnen intensiviert. Laut ukrainischen Luftwaffenangaben wurde mindestens eine Hyperschallrakete vom Typ Kinschal (Dolch) in Richtung des westukrainischen Gebiets Schytomyr abgefeuert.
Kinschal-Rakete: Eine schwer abzufangende Waffe
Die Kinschal-Rakete gilt als schwer abzufangen. Militärbeobachter vermuten, dass der Militärflugplatz Oserne das Ziel des Angriffs gewesen sein könnte, eine Bestätigung steht jedoch noch aus. In Kyjiw war der Überschallknall einer vorbeifliegenden Rakete zu hören. Im ganzen Land wurde kurzzeitig Luftalarm ausgelöst.
Verstärkte Angriffe und Forderungen nach Flugabwehr
Die russische Armee setzt täglich Kampfdrohnen und Raketen gegen Ziele im ukrainischen Hinterland ein. Angesichts dieser verstärkten Angriffe fordert die Ukraine ihre westlichen Verbündeten nachdrücklich auf, die Flugabwehr des Landes zu stärken.
Mögliche Lieferung eines Patriot-Systems durch die USA
Medienberichten zufolge erwägt US-Präsident Donald Trump nun, der Ukraine ein zusätzliches Flugabwehrsystem vom Typ Patriot zu liefern. Das Weiße Haus habe das Pentagon um Optionen für die Lieferung zusätzlicher Waffen gebeten, darunter auch ein Patriot-System. Dies wäre das erste Mal, dass Trump die Lieferung eines größeren Waffensystems an die Ukraine genehmigt, das über die von der Regierung seines Vorgängers Joe Biden genehmigte Anzahl hinausgeht.
Trump kritisiert Putin
Zuletzt hatte sich Trump verärgert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt und ihm vorgeworfen, »eine Menge Blödsinn« aufzutischen. Zuvor hatte er sich erneut für ein schnelles Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ausgesprochen.
- Russland setzt Hyperschallraketen vom Typ Kinschal ein.
- Ukraine fordert mehr Flugabwehr von westlichen Verbündeten.
- Trump erwägt Lieferung eines Patriot-Systems.