Alexander Zverev sagt Turnier in Gstaad ab: Mentale Gesundheit im Fokus

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Alexander Zverev, Deutschlands Tennis-Star, hat seine Teilnahme am ATP-Turnier in Gstaad kurzfristig abgesagt. Die Organisatoren des Sandplatzturniers in der Schweiz gaben bekannt, dass "persönliche Gründe" ausschlaggebend für die Absage seien. Diese Entscheidung folgt auf Zverevs emotionales Aus in der ersten Runde von Wimbledon, wo er offen über seine mentalen Probleme sprach.

Emotionale Offenbarung in Wimbledon

Nach seiner Niederlage gegen Arthur Rinderknech in Wimbledon zeigte sich Zverev sichtlich betroffen. Er gestand ein, sich "sehr allein" zu fühlen und erwähnte mentale Probleme, die ihn belasten. "Ich versuche, Wege zu finden, irgendwie aus diesem Loch herauszukommen, aber ich lande irgendwie immer wieder darin", sagte der 28-Jährige.

Therapie als möglicher Weg

Zverev deutete an, dass er möglicherweise eine Therapie in Betracht zieht, um mit seinen Problemen umzugehen. Er kündigte eine mehrwöchige Pause vom Tennis an, um sich auf seine mentale Gesundheit zu konzentrieren. Diese Pause erklärt auch die Absage für das Turnier in Gstaad, das zwischen der Rasen- und Hartplatzsaison liegt.

Unterstützung aus der Tenniswelt

Zverevs Offenheit hat in der Tenniswelt große Anteilnahme ausgelöst. Boris Becker äußerte in seinem Podcast seine Sorge um Zverevs mentale Gesundheit und betonte, wie wichtig es sei, dass er sich Hilfe sucht. Auch Novak Djokovic bot Zverev seine Unterstützung an und versicherte ihm, dass er jederzeit auf ihn zukommen könne.

Blick nach vorn: Toronto als Ziel

Nach seiner Auszeit plant Zverev, beim Masters 1000 Turnier in Toronto Ende Juli wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Das Turnier auf Hartplatz soll ihm die Möglichkeit geben, das frühe Aus in Wimbledon hinter sich zu lassen und neue Energie zu tanken. Fans und Experten hoffen, dass Zverev gestärkt zurückkehrt und seine Karriere erfolgreich fortsetzen kann.

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