Tatort-Aus: Wolfram Koch rechnet mit dem Hessischen Rundfunk ab!

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Der Frankfurter "Tatort" hat ein neues Ermittlerteam, aber der Abschied des alten Teams, Wolfram Koch und Margarita Broich, ist noch nicht ganz verdaut. Koch erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den Hessischen Rundfunk (HR) und kritisiert die Sparmaßnahmen, die seiner Meinung nach die Kreativität am Set zerstört haben.

Bitterer Abschied vom "Tatort"

Nach neun Jahren und 19 Fällen als Kommissare Paul Brix und Anna Janneke war im September 2024 Schluss für Koch und Broich. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung äußert sich Koch nun kritisch über die Umstände ihres Ausscheidens. "Der letzte Drehtag war schon sehr traurig", sagt der Schauspieler. Er lobt zwar die Zusammenarbeit mit den Kollegen von der Requisite bis zur Kamera, kritisiert aber gleichzeitig die Verantwortlichen beim HR: "Viele arbeiten jetzt woanders oder sind im Haus und stellen nur noch Blumenkübel für Talkshows auf. So zerstört man Kreativität durch Sparmaßnahmen."

Überschuss und Sparzwang – ein Widerspruch?

Laut "Bild" erwirtschaftete der HR im vergangenen Haushaltsjahr einen Überschuss von 39 Millionen Euro. Dennoch sei beim "Tatort" gekürzt worden. Koch vermutet, dass der Sender "neue Wege gehen" wollte und sich für jüngere Schauspieler entschieden hat. Die neuen Kommissare Edin Hasanovic und Melika Foroutan sollen im Herbst 2025 ihren ersten Fall lösen. Koch wünscht ihnen alles Gute.

  • Wolfram Koch kritisiert Sparmaßnahmen beim HR.
  • Er bemängelt den Verlust von erfahrenen Mitarbeitern.
  • Der HR erwirtschaftete einen Überschuss, kürzte aber beim "Tatort".
  • Koch vermutet, dass der Sender "junge Leute" wollte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der "Tatort" Frankfurt mit dem neuen Team entwickeln wird. Die Fußstapfen von Koch und Broich sind jedenfalls groß.

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