Georg Zimmermann: Details zum Horror-Sturz bei der Tour de France

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Der deutsche Radprofi Georg Zimmermann musste die Tour de France 2025 nach einem schweren Sturz auf der 9. Etappe vorzeitig beenden. Der Sturz, der sich am Sonntag ereignete, zwang den Deutschen Meister zur Aufgabe. Zimmermann selbst äußerte sich in Interviews detailliert zu den Umständen des Unfalls und den erlittenen Verletzungen.

Der Sturz und seine Folgen

Zimmermann schilderte, dass er mit nur einer Hand am Lenker unterwegs war, um zu trinken. Dabei schränkte eine Trinkflasche sein Sichtfeld ein, wodurch er eine über die Straße rollende Flasche nicht rechtzeitig sehen konnte. „Mit nur einer Hand am Lenker hat mich das derart aus der Bahn geworfen, dass es zu diesem Unfall kam“, so Zimmermann. Er stürzte zunächst auf die Straße und rutschte anschließend in einen Straßengraben.

Die erlittenen Verletzungen umfassen tiefe Wunden am Ellbogen, die genäht werden mussten, sowie großflächige Abschürfungen an Wade, Oberschenkel und Hüfte. Besonders problematisch war der Schmutz in den Wunden, da im Straßengraben frisch gemäht worden war. Zimmermann beschrieb, dass sich das Schnittgut in seine Wunden rieb, was das Infektionsrisiko erhöhte. „sah ich aus wie so ein frisch paniertes Schnitzel mit dem ganzen Dreck drinnen. Es besteht immer noch eine Infektionsgefahr der Wunden.“

Die Aufgabe und die Zukunft

Obwohl Zimmermann zunächst versuchte, das Rennen fortzusetzen, musste er am Montag aufgeben. Die Schmerzen und die eingeschränkte Beweglichkeit, insbesondere das Problem, den Lenker richtig greifen zu können, machten eine Weiterfahrt unmöglich. Sein Team Intermarché Wanty teilte mit, dass Zimmermann engmaschig überwacht wurde und man sich gemeinsam gegen eine Fortsetzung des Rennens entschied.

Trotz der Enttäuschung blickt Zimmermann nach vorne. Er plant, nach einer Erholungsphase an der Deutschland Tour teilzunehmen. Die Fäden der genähten Wunden werden voraussichtlich zwei Wochen gezogen. Zimmermann betonte, dass er trotz des Sturzes Glück im Unglück hatte, da er keine Knochenbrüche erlitt.

  • Tiefe Wunden am Ellbogen
  • Großflächige Abschürfungen an Wade, Oberschenkel und Hüfte
  • Infektionsrisiko durch Schmutz in den Wunden

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