Israel weitet Einsatz im Gazastreifen aus: Deir al-Balah betroffen

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Die israelische Armee hat ihre Operationen im Gazastreifen ausgeweitet und Evakuierungsanordnungen für die Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Gebiets erlassen. Laut einer Mitteilung des Militärs werden die Aktivitäten nun auf neue Gebiete ausgedehnt, in denen die Armee bisher nicht im Einsatz war. Die »Times of Israel« berichtet von den ersten Bodeneinsätzen in dieser Gegend seit Beginn des Gazakriegs.

Evakuierungsanordnung und humanitäre Zone

Ein Armeesprecher forderte die Bewohner mehrerer südwestlich gelegener Viertel der Stadt, einschließlich derer, die in Zelten untergebracht sind, zur Flucht nach Mawasi auf. Mawasi, im Südwesten des umkämpften Gebiets gelegen, wurde von Israel während des Gazakriegs als »humanitäre Zone« ausgewiesen. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch dort Angriffe des israelischen Militärs, angeblich auf Hamas-Einrichtungen.

Sorge um Geiseln und humanitäre Hilfe

Die Familien der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln reagierten mit Sorge auf die Armeemitteilung und fragten, ob versichert werden könne, dass die Entscheidung nicht zum Verlust ihrer Angehörigen führen werde. In dem von der Evakuierungsanordnung betroffenen Gebiet sind auch viele internationale Organisationen ansässig, die Hilfsgüter verteilen. Bisher haben diese sich noch nicht zu der Anordnung geäußert.

  • Israelische Armee weitet Einsatz im Gazastreifen aus
  • Evakuierungsanordnung für Deir al-Balah
  • Sorge um Geiseln und humanitäre Hilfe

Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt und die humanitäre Lage verschärft sich weiter. Die Ausweitung der militärischen Operationen wirft zusätzliche Fragen nach dem Schutz der Zivilbevölkerung und der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern auf.

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