Tuvalu vor dem Untergang: Bevölkerung flieht nach Australien

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Der Klimawandel bedroht die Existenz des Inselstaates Tuvalu. Steigende Meeresspiegel zwingen die Bevölkerung zur Flucht. Fast die Hälfte der rund 10.600 Einwohner hat bereits ein Visum beantragt, um nach Australien auszuwandern.

Tuvalu versinkt im Meer

Tuvalu, ein Archipel im Südpazifik, ist einer der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Staaten der Welt. Wissenschaftler prognostizieren, dass bis zum Jahr 2100 95 Prozent des Landes bei Flut unter Wasser stehen werden. Der höchste Punkt des Landes liegt nur etwa fünf Meter über dem Meeresspiegel.

Die australische Regierung hat im Jahr 2023 ein Abkommen mit Tuvalu geschlossen, das den Bewohnern des Inselstaates ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Australien gewährt. Pro Jahr werden 280 Visa im Rahmen eines Zufallsverfahrens vergeben. Die ersten Visa sollen ab dem 25. Juli vergeben werden.

Großer Andrang auf australische Visa

Die Nachfrage nach den australischen Visa ist enorm. Innerhalb weniger Wochen haben sich bereits 5.157 Einwohner Tuvalus für ein Visum beworben. Wenn die Antragszahlen weiterhin so hoch bleiben, könnte die gesamte Bevölkerung Tuvalus innerhalb von 40 Jahren nach Australien umsiedeln.

  • Der Klimawandel bedroht Tuvalu
  • Australien bietet dauerhaftes Aufenthaltsrecht
  • Fast die Hälfte der Bevölkerung hat bereits Visum beantragt

Die Situation in Tuvalu verdeutlicht die dramatischen Folgen des Klimawandels für kleine Inselstaaten. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, diese Staaten zu unterstützen und ihnen eine Zukunftsperspektive zu bieten.

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