Zwiesel: Grausame Details nach Fund von drei Toten
Die kleine Stadt Zwiesel in Niederbayern steht unter Schock, nachdem in einem Mehrfamilienhaus drei Leichen entdeckt wurden. Die Polizei hat nun weitere grausame Details zu dem Fall bekannt gegeben.
Opfer starben durch Gewalt
Laut Polizeipräsidium Niederbayern und der Staatsanwaltschaft Deggendorf sind die Opfer durch Schnittverletzungen und stumpfe Gewalteinwirkung gestorben. Eine der Leichen wies abgetrennte Körperteile auf, die später in einem Gebüsch am Stadtrand gefunden wurden.
Täter gestand die Tat
Der mutmaßliche Täter, ein 37-jähriger Slowake, stellte sich in Linz, Österreich, der Polizei. Er hatte angegeben, in Zwiesel drei Menschen getötet zu haben. Der Mann war bereits zuvor strafrechtlich in Erscheinung getreten, allerdings nicht im Zusammenhang mit schweren Gewalttaten.
Opfer waren bereits länger tot
Die Ermittlungen ergaben, dass die Opfer bereits seit einiger Zeit tot waren. Eine 26-jährige Frau wurde vermutlich bereits Ende Juni getötet, während ein 56-jähriger Mann und eine 22-jährige Frau Mitte Juli ums Leben kamen. Die beiden Frauen wurden in der Wohnung versteckt.
- 26-Jährige: Vermutlich Ende Juni getötet, vermisst gemeldet am 10. Juli
- 56-Jähriger: Vermutlich Mitte Juli getötet, Leiche in der Wohnung gefunden
- 22-Jährige: Vermutlich Mitte Juli getötet, vermisst gemeldet am 21. Juli, Leiche in der Wohnung versteckt
Das Mehrfamilienhaus, in dem die Leichen gefunden wurden, gilt in Zwiesel als „Problemhaus“. Die Polizei musste dort bereits mehrfach einschreiten.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen der Taten dauern an.