Fenerbahçe: Ex-Präsident Yıldırım warnt vor Wahl im September

Der ehemalige Fenerbahçe-Präsident Aziz Yıldırım hat sich besorgt über die geplante außerordentliche Generalversammlung mit Wahl im September geäußert. Er warnte davor, dass diese dem Verein schaden könnte, und forderte die aktuelle Führung um Ali Koç auf, ihre Entscheidung zu überdenken.

Yıldırım kritisiert Koç und die finanzielle Lage

Yıldırım, der bei einer Sitzung des Hohen Rats von Fenerbahçe sprach, behauptete auch, dass ihm keine Loge im Stadion zur Verfügung gestellt worden sei. Er betonte, dass er nicht kandidieren werde, griff aber Ali Koç scharf an: "Wer sagt, dass Fenerbahçe nicht Meister werden kann, solange ich da bin, sollte auch nicht kandidieren."

Nach Yıldırım wies Koç die Behauptung bezüglich der Loge zurück und zitierte einen bekannten Ausspruch seines Vaters: "Manche Menschen brauchen nur ihr Wort, manche brauchen ihr Wort und ihre Unterschrift, und manche brauchen beides nicht."

Yıldırıms Vorwürfe im Detail

• Finanzielle Verantwortung: Yıldırım wies die Behauptung zurück, 612 Millionen Euro Schulden hinterlassen zu haben. "Wenn ich das getan habe, bin ich unehrenhaft, und wer das sagt, ist auch unehrenhaft."
• Schaden für den Verein: Er warnte, dass die Wahl im September dem Verein schaden werde. "Diese Gemeinschaft wird verletzt werden. Die Verantwortung sollte bei Ihnen liegen, aber wenn es ein gegenteiliges Ergebnis gibt, wird es ein Jammer für diesen Verein sein. Überdenken Sie es noch einmal."
• Nachwuchsprobleme: Yıldırım äußerte sich besorgt darüber, dass Kinder nicht mehr Fenerbahçe-Fans werden, was er als große Gefahr ansieht.

Die außerordentliche Generalversammlung von Fenerbahçe mit Wahl ist für den 13. und 14. September geplant. Wenn beim ersten Treffen keine ausreichende Mehrheit erreicht wird, findet der Kongress am 20. und 21. September statt.