Marlene Engelhorn: Millionenerbin segelt nach Gaza – Politische Mission?

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Die deutsch-österreichische Aktivistin und Millionenerbin Marlene Engelhorn plant eine Segelreise nach Gaza. Diese Ankündigung hat in den sozialen Medien und politischen Kreisen für Aufsehen gesorgt. Engelhorn, bekannt für ihr Engagement gegen Vermögensungleichheit und soziale Gerechtigkeit, schließt sich damit einer Flottille von Aktivisten an, die auf die Situation der Palästinenser im Gazastreifen aufmerksam machen wollen.

Hintergrund der Reise

Engelhorn teilte ihre Entscheidung in einem Video auf Instagram mit, in dem sie sagt: "Ok, ich bin an Bord! Ich segel mit." Die Reise ist Teil einer größeren Initiative, der "Global Sumud Flotilla", die sich zum Ziel gesetzt hat, die israelische Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen und humanitäre Hilfe zu leisten. In der Vergangenheit wurden ähnliche Versuche von der israelischen Marine gestoppt.

Frühere Aktionen und Reaktionen

Bereits im Juni wurde ein Schiff mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord auf dem Weg nach Gaza von der israelischen Marine abgefangen. Das Schiff wurde nach Israel gebracht und die Aktivisten wurden in ihre Heimatländer ausgewiesen. Auch die "Handala", ein Schiff der Freedom Flotilla Coalition, wurde im Juli gestoppt. Diese Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen und Risiken, die mit solchen Aktionen verbunden sind.

Engelhorns Motivation

Engelhorn betont, dass jeder Mensch die Pflicht habe, sich zu Wort zu melden. Sie positioniert sich klar gegen Genozid und für ein freies Palästina. Ihr Engagement geht über diese Reise hinaus; sie ist auch für ihre Initiative "taxmenow" bekannt, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Als Erbin des BASF-Gründers Friedrich Engelhorn nutzt sie ihre Stimme und ihr Vermögen, um auf soziale und politische Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.

  • Die Reise ist politisch motiviert.
  • Ähnliche Aktionen wurden in der Vergangenheit von Israel gestoppt.
  • Engelhorn setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein.

Die Frage bleibt, ob die Flottille ihr Ziel erreichen wird oder ob sie, wie ihre Vorgänger, von der israelischen Marine gestoppt wird. Die Aufmerksamkeit, die Engelhorn mit ihrer Teilnahme erzeugt, ist jedoch bereits ein politisches Statement.

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