Putins angebliche Tochter rechnet ab: "Mein Leben zerstört"
Luiza Rosowa, die mutmaßliche uneheliche Tochter von Wladimir Putin, hat sich erstmals öffentlich zu Wort gemeldet und schwere Vorwürfe gegen ihren Vater erhoben. In einer Telegram-Gruppe äußerte sie sich mit den Worten: "Es ist so schön, der Welt wieder mein Gesicht zeigen zu können. Das erinnert mich jeden Tag daran, als wer ich geboren wurde und wer mein Leben ruiniert hat. Der Mann, der Millionen Leben genommen und meines zerstört hat." Dabei nannte sie den Namen ihres Vaters nicht direkt.
Die 22-jährige Rosowa, geboren als Elizaveta Krivonogikh, soll aus einer Affäre Putins mit Svetlana Krivonogikh stammen. Sie lebt angeblich im Exil in Paris, wo sie Kunst studiert und in der Kunstszene aktiv ist. Gelegentlich arbeitet sie auch als DJane.
Öffentliche Äußerungen als Protest?
Bisher hatte Rosowa ihr Privatleben weitgehend geheim gehalten. Auf ihrem Instagram-Account zeigte sie nie ihr Gesicht. Doch seit kurzem ändert sich das. Ihre öffentlichen Äußerungen werden von Beobachtern als eine Form des Protests gegen den russischen Präsidenten und den Krieg in der Ukraine interpretiert.
Hintergrund der Vorwürfe
Die kremlkritische Recherchegruppe "Proekt" hatte bereits 2020 behauptet, Luiza Rosowa als Putins Tochter identifiziert zu haben. Zudem soll die Gruppe aufgedeckt haben, dass ihre Mutter Svetlana auf ungeklärte Weise zu einem großen Vermögen gekommen sei. Das Netzwerk um den verstorbenen Alexej Nawalny bestätigte diese Recherchen.
- Luiza Rosowa meldet sich erstmals öffentlich zu Wort.
- Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Vater Wladimir Putin.
- Ihre Äußerungen werden als Protest gegen den Krieg in der Ukraine interpretiert.
Die Situation wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Familienverhältnisse des russischen Präsidenten und die Auswirkungen seiner Politik auf das Leben seiner Angehörigen.